Marketing Fachbegriffe von A-Z

Über 1.000 Fachbegriffe aus Online-Marketing, Partnerprogrammen und E-Commerce – verständlich erklärt.

Derzeit: 181 Begriffe verfügbar (wird laufend erweitert)

A

ABC-Analyse

A-Objekte: Diese machen etwa 20% der Objekte aus, tragen aber 80% zum Gesamtwert bei. B-Objekte: Diese stellen etwa 30% der Objekte dar und tragen 15% zum Gesamtwert bei. C-Objekte: Diese machen etwa 50% der Objekte aus, tragen jedoch nur 5% zum Gesamtwert bei.

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Abgestimmtes Verhalten

Im dynamischen und wettbewerbsintensiven Umfeld des Online-Marketings ist abgestimmtes Verhalten ein entscheidender Erfolgsfaktor. Besonders im Bereich des Affiliate Marketings, wo zahlreiche Akteure wie Affiliates, Advertiser und Netzwerke interagieren, ist eine koordinierte Kommunikation und strategische Akquise unerlässlich. Diese Ausarbeitung beleuchtet die Bedeutung von abgestimmtem Verhalten im Affiliate Marketing, mit einem Schwerpunkt auf Publisherkommunikation und Akquise. Anschließend wird ein kleine Hilfeleistung für alle Online-Marketing-Bereiche vorgestellt.

Marketing

Abhängige Variablen

Im Zeitalter der Digitalisierung hat das Online Marketing eine zentrale Rolle in den Geschäftsstrategien vieler Unternehmen eingenommen. Eine besonders dynamische und effektive Form des Online Marketings ist das Affiliate Marketing. In diesem Kontext spielt das Verständnis und die Analyse abhängiger Variablen eine entscheidende Rolle. Abhängige Variablen sind jene Faktoren, deren Veränderungen durch andere Variablen beeinflusst werden und die direkte Auswirkungen auf den Erfolg von Marketingmaßnahmen haben können. Diese Auswertung zielt darauf ab, die Bedeutung und Anwendung abhängiger Variablen im Online Marketing mit einem speziellen Fokus auf Affiliate Marketing zu beleuchten.

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Abonnementgeschäft

Das Abonnementgeschäft hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Geschäftsmodell entwickelt, das kontinuierliche Einnahmen und langfristige Kundenbeziehungen fördert. In Kombination mit Affiliate Marketing kann dieses Modell seine Reichweite und Effizienz weiter steigern. Affiliate Marketing, das auf Partnerschaften mit externen Websites oder Influencern basiert, ermöglicht es Unternehmen, ihre Abonnementdienste einem breiteren Publikum vorzustellen und die Kundengewinnungskosten zu optimieren. Diese Auswertung untersucht die Synergien zwischen Abonnementgeschäft und Affiliate Marketing, beleuchtet Best Practices und bietet eine umfassende Analyse relevanter Faktoren.

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Abonnentenzeitschriften

Abonnentenzeitschriften haben eine lange Tradition und eine beständige Leserschaft. Sie bieten wertvolle Inhalte, die regelmäßig an eine treue Abonnentengemeinschaft geliefert werden. Mit dem Aufkommen des digitalen Zeitalters und dem wachsenden Einfluss des Affiliate Marketings hat sich die Art und Weise, wie Zeitschriften monetarisiert werden, erheblich verändert. Dieser Artikel untersucht, wie Abonnentenzeitschriften und Affiliate Marketing miteinander verknüpft sind und welche Strategien und Taktiken Verlage nutzen können, um diese Synergie zu maximieren.

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Abruf

Der Begriff Abruf hat im wirtschaftlichen und insbesondere im Marketing- und Logistikkontext eine zentrale Bedeutung. Er beschreibt den Vorgang, bei dem eine vorher vereinbarte Leistung oder Ware, die in einem Rahmenvertrag oder einer Bestellung festgelegt wurde, konkret angefordert wird. Der Abruf ist ein häufig genutztes Instrument in der Planung von Lieferketten, im Vertrieb und im Bestandsmanagement, um flexibel auf Nachfrageänderungen zu reagieren.

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Absatz

Affiliate-Marketing ist eine effektive Methode, um den Absatz von Produkten oder Dienstleistungen zu steigern, indem Partner (Affiliates) für die Vermittlung von Verkäufen oder Leads belohnt werden. Diese Partnerschaften ermöglichen es Unternehmen, ihre Reichweite zu erweitern, potenzielle Kunden anzusprechen und letztendlich den Absatz zu fördern.

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Absatzbehinderung

Der Begriff Absatzbehinderung bezeichnet strategische oder ungewollte Maßnahmen, die den Verkauf oder die Verbreitung von Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens einschränken oder verhindern. Diese Behinderung kann sowohl durch externe Faktoren wie Wettbewerb oder gesetzliche Vorgaben als auch durch interne Fehler im Unternehmen entstehen. Im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext wird der Begriff häufig im Zusammenhang mit Wettbewerbsstrategien, Kartellrecht und der Analyse von Marktzugangsbarrieren verwendet.

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Absatzfinanzierung

Der Begriff Absatzfinanzierung bezeichnet finanzielle Maßnahmen, die Unternehmen einsetzen, um den Verkauf ihrer Produkte oder Dienstleistungen zu fördern. Es handelt sich dabei um eine Marketingstrategie, bei der dem Kunden attraktive Finanzierungsmodelle angeboten werden, um den Kauf zu erleichtern. Diese Finanzierungsmodelle können Ratenzahlungen, Leasing oder Kreditangebote umfassen. Ziel ist es, die Kaufbereitschaft zu steigern, Hemmschwellen abzubauen und so den Absatz zu erhöhen.

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Absatzförderung

Der Begriff Absatzförderung, im Marketing auch als „Sales Promotion“ bezeichnet, umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen kurz- bis mittelfristig zu steigern. Diese Maßnahmen richten sich direkt an Konsumenten, Handelsbetriebe oder den eigenen Vertrieb und sollen Anreize schaffen, die Nachfrage zu stimulieren. Absatzförderung ist ein zentraler Bestandteil der Kommunikationspolitik im Marketing-Mix und ergänzt langfristige Strategien wie Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit durch taktisch wirkungsorientierte Instrumente.

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Absatzform

Der Begriff Absatzform beschreibt die strukturelle Gestaltung und Organisation des Absatzes von Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens. Er umfasst die Auswahl der Kanäle, Methoden und organisatorischen Strukturen, die ein Unternehmen nutzt, um seine Waren oder Dienstleistungen an den Endverbraucher oder Geschäftskunden zu vertreiben. Die Absatzform ist ein zentraler Bestandteil der Distributionspolitik im Marketing-Mix, da sie wesentlich dazu beiträgt, die Reichweite, Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Marktbearbeitung zu optimieren.

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Absatzhelfer

Der Begriff Absatzhelfer bezeichnet alle natürlichen oder juristischen Personen, die ein Unternehmen beim Vertrieb seiner Produkte oder Dienstleistungen unterstützen, ohne dabei selbst Eigentum an den Waren zu erwerben. Sie agieren als Vermittler oder Dienstleister im Absatzprozess und tragen dazu bei, die Distribution und Vermarktung der Waren effizienter zu gestalten. Absatzhelfer sind wichtige Bestandteile der Distributionspolitik, da sie Unternehmen helfen, Reichweite, Effizienz und Kundenservice zu optimieren.

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Absatzmethode

Der Begriff Absatzmethode beschreibt die strategischen und operativen Ansätze, die ein Unternehmen wählt, um Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich auf den Markt zu bringen und an Kunden zu verkaufen. Die Absatzmethode umfasst alle Entscheidungen zur Gestaltung von Verkaufsprozessen, die Wahl der Vertriebskanäle sowie die Art und Weise, wie das Angebot präsentiert und vermarktet wird. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Distributionspolitik und trägt wesentlich zur Erreichung der Unternehmensziele bei.

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Absatzmittlerselektion

Der Begriff Absatzmittlerselektion bezeichnet den Prozess der gezielten Auswahl geeigneter Absatzmittler, die als Zwischenstufe zwischen Hersteller und Endkunde agieren. Absatzmittler wie Großhändler, Einzelhändler oder Distributoren spielen eine zentrale Rolle in der Distributionspolitik eines Unternehmens, da sie den Marktzugang erleichtern und den Vertrieb effizienter gestalten können. Die Selektion dieser Partner ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Produkte oder Dienstleistungen effektiv und im Einklang mit den Unternehmenszielen vermarktet werden.

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Absatzmittlerselektion

Der Begriff Absatzmittlerselektion bezeichnet den Prozess der gezielten Auswahl geeigneter Absatzmittler, die als Zwischenstufe zwischen Hersteller und Endkunde agieren. Absatzmittler wie Großhändler, Einzelhändler oder Distributoren spielen eine zentrale Rolle in der Distributionspolitik eines Unternehmens, da sie den Marktzugang erleichtern und den Vertrieb effizienter gestalten können. Die Selektion dieser Partner ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Produkte oder Dienstleistungen effektiv und im Einklang mit den Unternehmenszielen vermarktet werden.

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Absatzpolitik

Die Absatzpolitik ist ein zentraler Bestandteil des Marketing-Mixes und umfasst alle strategischen und operativen Maßnahmen eines Unternehmens, die darauf abzielen, Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu platzieren und den Verkauf zu fördern. Ziel der Absatzpolitik ist es, die Nachfrage zu stimulieren, Kunden zu gewinnen und langfristige Bindungen aufzubauen. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Unternehmensziele wie Umsatzsteigerung, Marktanteilserhöhung und Profitabilität.

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Absatzpotential

Das Absatzpotential stellt eine wesentliche Kennzahl dar, die den maximal möglichen Absatz eines Produkts oder einer Dienstleistung innerhalb eines bestimmten Marktes und Zeitraums beschreibt. Im Kontext des Affiliate Marketings gewinnt diese Kennzahl zusätzliche Bedeutung, da Affiliates maßgeblich zur Erweiterung der Marktpräsenz und zur Steigerung der Umsätze beitragen. Diese Auswertung beleuchtet die Faktoren, die das Absatzpotential im Affiliate Marketing beeinflussen, und zeigt auf, wie Unternehmen dieses Potential optimal ausschöpfen können.

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Absatzpotenzial

Der Begriff Absatzpotenzial bezeichnet die maximale Menge eines Produkts oder einer Dienstleistung, die ein Unternehmen unter optimalen Marktbedingungen und bei optimaler Ausschöpfung seiner Ressourcen in einem definierten Zeitraum absetzen könnte. Es ist eine Schätzung der höchstmöglichen Nachfrage, die das Unternehmen in einem bestimmten Marktsegment erreichen kann. Das Absatzpotenzial ist ein zentraler Begriff der Marktanalyse und dient als Grundlage für strategische Planungen und Zielsetzungen im Vertrieb und Marketing. Definition und Abgrenzung: Das Absatzpotenzial wird häufig in Abgrenzung zu verwandten Begriffen definiert:

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Absatzprognose

Die Absatzprognose ist eine systematische Vorhersage der zukünftigen Verkaufszahlen eines Produkts oder einer Dienstleistung über einen bestimmten Zeitraum. Sie basiert auf der Analyse historischer Daten, aktueller Marktbedingungen und zukünftiger Entwicklungen. Die Absatzprognose dient als Entscheidungsgrundlage für Produktionsplanung, Lagerhaltung, Marketingstrategien und Finanzplanung und ist ein zentrales Instrument des strategischen und operativen Managements. Definition und Bedeutung: Die Absatzprognose ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensplanung und verfolgt folgende Ziele: – Ressourcenplanung: Sicherstellung, dass ausreichende Produktions- und Lagerkapazitäten vorhanden sind. – Kosteneffizienz: Vermeidung von Überproduktion oder Lagerengpässen. – Umsatzprognosen: Grundlage für die Finanz- und Budgetplanung. – Marktanpassung: Frühzeitiges Erkennen von Trends oder Nachfrageschwankungen. Arten der Absatzprognose: Je nach Ziel und zeitlichem Horizont wird zwischen verschiedenen Arten der Absatzprognose unterschieden: 1. Kurzfristige Prognose: – Zeitraum: Wenige Wochen bis Monate. – Zweck: Optimierung der Lagerbestände, Produktionsplanung und kurzfristige Marketingmaßnahmen. – Beispiel: Prognose der Verkaufszahlen eines saisonalen Produkts, wie Weihnachtsartikel. 2. Mittelfristige Prognose: – Zeitraum: Ein bis drei Jahre. – Zweck: Unterstützung bei der Budgetierung, Ressourcenallokation und Marketingkampagnenplanung. – Beispiel: Planung der Absatzentwicklung eines neuen Produkts im zweiten Jahr nach der Markteinführung. 3. Langfristige Prognose: – Zeitraum: Drei bis zehn Jahre oder länger. – Zweck: Strategische Entscheidungen wie Marktpositionierung, Expansion oder Einführung neuer Produktlinien. – Beispiel: Prognose des Absatzes von Elektrofahrzeugen in einem wachsenden Markt. Methoden der Absatzprognose: Die Prognosemethoden lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: qualitative Methoden und quantitative Methoden. 1. Qualitative Methoden: Diese Methoden basieren auf Expertenmeinungen und Erfahrungswerten und sind besonders nützlich bei mangelnder Datenbasis. – Expertenbefragung: Einschätzungen von Branchenexperten oder internen Vertriebsmitarbeitern. – Delphi-Methode: Mehrstufige Befragung von Experten, um eine konsolidierte Prognose zu erhalten. – Kundenbefragung: Analyse der Kaufabsichten und Präferenzen potenzieller Kunden. – Brainstorming: Kreative Ideenfindung und Schätzung in Teams. 2. Quantitative Methoden: Quantitative Ansätze verwenden historische Daten und mathematische Modelle zur Prognose. – Trendanalysen: Extrapolation vergangener Verkaufszahlen, um zukünftige Entwicklungen abzuleiten. – Zeitreihenanalysen: Identifikation von Mustern, saisonalen Schwankungen und langfristigen Trends in historischen Daten. – Regressionsanalysen: Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Verkaufszahlen und Einflussfaktoren (z. B. Preis, Werbung). – Kausalmodelle: Analyse von Ursache-Wirkungs-Beziehungen (z. B. Konjunkturentwicklung und Produktnachfrage). – Simulationen: Verwendung komplexer Modelle, um Szenarien und deren Auswirkungen zu simulieren. Faktoren, die die Absatzprognose beeinflussen: Die Genauigkeit einer Absatzprognose hängt von zahlreichen internen und externen Faktoren ab: – Marktbedingungen: Konjunktur, Wettbewerb und gesetzliche Rahmenbedingungen. – Saisonale Schwankungen: Einflüsse wie Wetter, Feiertage oder Ferienzeiten. – Marketingmaßnahmen: Promotions, Preisänderungen und Werbekampagnen. – Innovationen: Einführung neuer Produkte oder technologische Entwicklungen. – Kundenverhalten: Trends, Präferenzen und Kaufgewohnheiten. Vorteile der Absatzprognose: – Effizientere Ressourcenplanung: Vermeidung von Überkapazitäten oder Produktionsengpässen. – Bessere Entscheidungsfindung: Grundlage für strategische und operative Entscheidungen. – Kostenreduktion: Minimierung von Lagerkosten durch optimierte Produktion und Bestandsplanung. – Wettbewerbsvorteil: Früherkennung von Markttrends und schnellen Anpassungen. Herausforderungen und Risiken: – Datenqualität: Ungenaue oder unvollständige Daten können Prognosen verfälschen. – Unvorhersehbare Ereignisse: Plötzliche Marktveränderungen, wie politische Krisen oder Naturkatastrophen, erschweren präzise Vorhersagen. – Komplexität: In dynamischen Märkten mit vielen Einflussfaktoren können Prognosen schnell an Genauigkeit verlieren. Beispiele aus der Praxis: – Einzelhandel: Prognose der Verkaufszahlen von Winterkleidung basierend auf historischen Verkäufen und Wetterdaten. – Automobilindustrie: Absatzprognosen für Elektrofahrzeuge unter Berücksichtigung von Förderprogrammen und Infrastrukturausbau. – Technologieunternehmen: Schätzung der Nachfrage nach neuen Smartphones basierend auf Vorbestellungen und Marktforschung. Fazit: Die Absatzprognose ist ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Eine präzise Prognose erfordert die Kombination geeigneter Methoden, eine fundierte Datenbasis und die kontinuierliche Anpassung an dynamische Marktbedingungen. Sie ist somit eine Schlüsselkomponente für nachhaltigen Geschäftserfolg.

Marketing

Absatzquote

Die Absatzquote ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die den Anteil des realisierten Absatzes eines Unternehmens im Verhältnis zu einem Bezugswert beschreibt. Sie wird verwendet, um die Leistung eines Unternehmens oder einzelner Produkte in einem bestimmten Zeitraum zu bewerten. Die Absatzquote dient als Indikator für den Erfolg von Marketing- und Vertriebsstrategien sowie für die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt.

Marketing

Absatzwirtschaft

Absatzwirtschaft ist ein zentraler Begriff aus dem Bereich des Marketings und beschreibt alle unternehmerischen Aktivitäten, die darauf abzielen, Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich auf dem Markt anzubieten und an Kunden zu verkaufen. Sie bildet somit die Schnittstelle zwischen der Produktion eines Unternehmens und den Bedürfnissen der Konsumenten.

Marketing

Abschlussquote

Fachbegriffe

Marketing

B

Baby Boomer

Der Begriff Baby Boomer bezeichnet eine demografische Generation, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurde. Der Begriff entstand in den USA und leitet sich von dem starken Anstieg der Geburtenraten („Babyboom“) nach dem Zweiten Weltkrieg ab. Diese Generation prägte viele gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In vielen westlichen Industrieländern war der Babyboom ein zentrales Phänomen, das die Bevölkerungsstruktur und die Entwicklung von Märkten maßgeblich beeinflusste. Historischer Hintergrund: Die Baby-Boomer-Generation ist das Ergebnis spezifischer Nachkriegsbedingungen: – Wirtschaftswachstum: Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebten viele Länder eine Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs, die Familiengründungen begünstigte. – Stabile soziale Verhältnisse: Die Nachkriegsjahre waren durch eine relative politische Stabilität und den Aufbau sozialer Sicherungssysteme geprägt. – Optimismus: Die Zuversicht einer „besseren Zukunft“ führte zu einem Anstieg der Geburtenrate. – Suburbanisierung: Der Ausbau von Vorstädten und die Verfügbarkeit von Wohnraum unterstützten das Wachstum von Familien. Merkmale der Baby Boomer: Die Baby-Boomer-Generation weist spezifische Eigenschaften auf, die durch ihre gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erfahrungen geprägt wurden: 1. Soziokulturelle Merkmale: – Kulturelle Prägung: Die Baby Boomer wuchsen in einer Zeit bedeutender gesellschaftlicher Umbrüche auf, darunter die Bürgerrechtsbewegung, die sexuelle Revolution und der Kalte Krieg. – Bildungsexpansion: Viele Baby Boomer profitierten von einem verbesserten Zugang zu Bildung, was ihre sozialen und wirtschaftlichen Aufstiegsmöglichkeiten förderte. – Werteorientierung: Diese Generation entwickelte eine Mischung aus traditionellen und progressiven Werten. Während viele den wirtschaftlichen Erfolg priorisierten, unterstützten sie zugleich gesellschaftliche Reformbewegungen. 2. Wirtschaftliche Merkmale: – Konsumorientierung: Die Baby Boomer trugen zur Entstehung der modernen Konsumgesellschaft bei, insbesondere durch ihre Vorliebe für Autos, Elektrogeräte und Freizeitangebote. – Arbeitsmarkt: Sie dominierten über Jahrzehnte den Arbeitsmarkt und trugen wesentlich zur Produktivitätssteigerung in den westlichen Ländern bei. – Wohlstand: Viele Baby Boomer haben durch den wirtschaftlichen Aufschwung ein hohes Maß an Wohlstand erreicht, etwa durch Immobilienbesitz und Pensionssysteme. 3. Technologische Prägung: – Die Baby Boomer erlebten den Beginn der Digitalisierung, jedoch in einem Lebensabschnitt, der sie zu sogenannten „Digital Immigrants“ machte – sie mussten neue Technologien (z. B. Computer und Internet) im Erwachsenenalter adaptieren. Wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung: Die Baby Boomer hatten und haben einen enormen Einfluss auf Märkte, Gesellschaften und Kulturen: 1. Märkte und Konsumverhalten: – Frühe Jahre: Während ihrer Jugendzeit trugen sie zur Popularität von Mode, Musik und Popkultur bei (z. B. Rock ’n’ Roll, Hippiebewegung). – Familienphase: Als sie selbst Familien gründeten, förderten sie Märkte für Immobilien, Kinderprodukte und Bildung. – Seniorenmarkt: Heute sind viele Baby Boomer im Ruhestand, was zu einem Boom von Branchen wie Gesundheitswesen, Tourismus und Freizeit führt. 2. Gesellschaftliche Entwicklung: – Demografischer Wandel: Der Renteneintritt der Baby Boomer führt zu einer alternden Bevölkerung, was Herausforderungen für Rentensysteme und Gesundheitswesen mit sich bringt. – Politische Einflussnahme: Viele Baby Boomer prägen weiterhin politische Entscheidungen, da sie oft eine große Wählergruppe darstellen. Kritik und Herausforderungen: Die Baby-Boomer-Generation wird in gesellschaftlichen Diskussionen oft ambivalent gesehen: – Ressourcenverbrauch: Kritiker werfen den Baby Boomern vor, durch ihren Lebensstil (z. B. hohe Konsumorientierung) maßgeblich zur Umweltbelastung beigetragen zu haben. – Generationskonflikte: Jüngere Generationen, wie Millennials oder Generation Z, empfinden die Baby Boomer oft als privilegiert, da sie von günstigen sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen profitierten, die heute nicht mehr existieren. – Belastung der Sozialsysteme: Der Ruhestand der Baby Boomer stellt Renten- und Gesundheitssysteme vor enorme finanzielle Herausforderungen. Fazit: Die Baby Boomer sind eine prägende Generation, die maßgeblich zur kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des 20. Jahrhunderts beigetragen hat. Während sie Wohlstand und Fortschritt förderten, stellen ihre demografischen Auswirkungen zukünftige Generationen vor bedeutende Herausforderungen. Ihre Bedeutung als Konsumenten und politische Akteure bleibt auch im Ruhestand hoch, weshalb sie eine Schlüsselzielgruppe in vielen Branchen und politischen Strategien darstellen.

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Back Data Informationen

Der Begriff Back Data Informationen bezeichnet historisch erhobene oder vergangenheitsbezogene Daten, die in verschiedenen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technologischen Bereichen genutzt werden, um Analysen, Prognosen oder strategische Entscheidungen zu unterstützen. Solche Informationen umfassen meist vergangene Leistungskennzahlen, Markt- oder Kundendaten, die als Grundlage für Trendanalysen oder Modellierungen dienen.

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Badge Engineering

Badge Engineering bezeichnet eine Strategie im Automobilbau und in anderen Industriezweigen, bei der nahezu identische Produkte (z. B. Fahrzeuge) unter verschiedenen Marken oder mit unterschiedlichen Markenzeichen (Badges) angeboten werden. Ziel ist es, Produktionskosten zu senken, Marktzugänge zu erweitern und die Zielgruppenansprache zu diversifizieren, ohne die Entwicklungskosten signifikant zu erhöhen.

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Balanced Scorecard

Die Balanced Scorecard (BSC) ist ein strategisches Managementinstrument, das von Robert S. Kaplan und David P. Norton in den 1990er Jahren entwickelt wurde. Sie dient dazu, die Leistung eines Unternehmens ganzheitlich zu messen und zu steuern, indem sie finanzielle und nicht-finanzielle Kennzahlen miteinander kombiniert. Ziel der Balanced Scorecard ist es, die Strategie eines Unternehmens auf allen Ebenen umzusetzen und deren Erfolg anhand klar definierter Zielgrößen messbar zu machen. Definition und Zielsetzung: Die Balanced Scorecard verfolgt einen integrierten Ansatz zur Unternehmenssteuerung: – Strategieumsetzung: Übersetzung der Unternehmensstrategie in konkrete Ziele und Maßnahmen. – Ganzheitliche Perspektive: Betrachtung von Erfolgskriterien aus mehreren Blickwinkeln, nicht nur aus finanzieller Sicht. – Verbesserung der Kommunikation: Klärung und Vermittlung der strategischen Ziele an alle Mitarbeiter. – Langfristige Steuerung: Sicherstellung, dass kurz- und langfristige Ziele ausgewogen berücksichtigt werden. Die vier Perspektiven der Balanced Scorecard: Die Balanced Scorecard unterteilt die Unternehmensleistung in vier Perspektiven, die jeweils durch spezifische Ziele, Kennzahlen, Vorgaben und Maßnahmen beschrieben werden: 1. Finanzperspektive: Ziel: Überprüfung der finanziellen Leistungsfähigkeit und Erreichung wirtschaftlicher Ziele.

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Ballon-Test

Der Begriff Ballon-Test stammt aus der qualitativen Marktforschung und beschreibt eine kreative Methode zur Erhebung von tiefgehenden Einsichten in die Meinungen, Einstellungen und Emotionen von Personen. Ziel des Ballon-Tests ist es, projektive Techniken einzusetzen, um unbewusste oder schwer artikulierbare Gedanken und Gefühle der Befragten zu erfassen. Definition und Funktionsweise: Beim Ballon-Test erhalten die Teilnehmer ein Bild oder eine Zeichnung, auf der Figuren oder Szenen dargestellt sind, die meist bewusst unvollständig oder offen gehalten sind. Charakteristisch ist, dass die Figuren oft Sprechblasen (Ballons) enthalten, die von den Befragten ausgefüllt werden sollen.

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Bancassurance

Bancassurance ist ein Geschäftsmodell, bei dem Banken und Versicherungsunternehmen zusammenarbeiten, um Versicherungsprodukte über das Vertriebsnetz der Bank zu verkaufen. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern „Bank“ und „Assurance“ (Versicherung) zusammen und beschreibt die enge Verbindung zwischen dem Bankensektor und der Versicherungsbranche. Das Modell ist besonders in Europa, Asien und Lateinamerika verbreitet und bietet sowohl Banken als auch Versicherungen eine Möglichkeit, ihre Dienstleistungen zu erweitern und neue Kunden zu gewinnen. Definition und Zielsetzung: Bancassurance bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen Banken und Versicherungsunternehmen mit dem Ziel: – Erweiterung des Produktportfolios: Banken können ihren Kunden neben Finanzdienstleistungen auch Versicherungen anbieten. – Vertriebsoptimierung: Versicherer profitieren von den etablierten Kundenbeziehungen und dem Vertriebsnetz der Banken. – Synergien nutzen: Kostenreduktion durch gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, Personal und Kundenstammdaten. Modelle der Bancassurance: Die Umsetzung von Bancassurance kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, abhängig von der Intensität der Partnerschaft und der Integration: 1. Vertriebsmodell: Beschreibung: Die Bank fungiert als Vertriebskanal für die Produkte des Versicherungsunternehmens.

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Bandbreite

Der Begriff Bandbreite wird in verschiedenen Kontexten verwendet, insbesondere in der Telekommunikation, IT und Wirtschaft. Grundsätzlich bezeichnet die Bandbreite die Spannweite oder Kapazität, mit der Informationen, Signale oder Leistungen übertragen oder verarbeitet werden können. Sie dient als Maß für die Leistungsfähigkeit eines Systems, sei es im technischen, organisatorischen oder wirtschaftlichen Sinne.

Marketing

Bandenwerbung

Die Bandenwerbung ist eine Form der Außenwerbung, die insbesondere in Sportstätten wie Fußballstadien, Eishallen oder Tennisplätzen eingesetzt wird. Sie umfasst die Platzierung von Werbebotschaften auf Banden entlang des Spielfelds, die für Zuschauer im Stadion sowie bei Fernsehübertragungen sichtbar sind. Diese Werbeform ist ein zentrales Element des Sportsponsorings und wird von Unternehmen genutzt, um ihre Markenbekanntheit zu steigern und Zielgruppen in einem emotional aufgeladenen Umfeld anzusprechen.

Marketing

Bandwagen – Effekt

Der Bandwagen-Effekt ist ein psychologisches und soziologisches Phänomen, bei dem Menschen dazu neigen, einer Mehrheit oder einem populären Trend zu folgen. Der Begriff leitet sich von der englischen Bezeichnung „Bandwagon“ (Festwagen) ab, auf den Menschen „aufspringen“, um Teil einer Bewegung oder eines Erfolgs zu sein. Es handelt sich um eine Art Mitläufereffekt, der durch den Wunsch nach sozialer Konformität und Zugehörigkeit angetrieben wird.

Marketing

Bandwagon Effekt

Der Bandwagon-Effekt, auch als „Mitläufereffekt“ bekannt, beschreibt ein psychologisches und soziales Phänomen, bei dem Menschen dazu neigen, sich einer Mehrheit oder einem Trend anzuschließen, weil sie glauben, dass die Entscheidung oder das Verhalten der Masse richtig oder vorteilhaft ist. Der Begriff leitet sich von „Bandwagon“ (engl. für „Festwagen mit Kapelle“) ab, auf den Menschen im übertragenen Sinn „aufspringen“, um Teil der Bewegung oder des Trends zu sein. Definition und Merkmale: – Soziale Konformität: Menschen passen ihr Verhalten oder ihre Entscheidungen an, um Teil einer größeren Gruppe zu sein oder soziale Anerkennung zu erhalten. – Nachfrageverstärkung: Die Popularität eines Produkts, einer Idee oder einer Meinung steigt, weil viele Menschen sie unterstützen, was wiederum neue Anhänger anzieht. – Selbstverstärkender Effekt: Je mehr Menschen sich einem Trend anschließen, desto größer wird dessen Anziehungskraft. Beispiele für den Bandwagon-Effekt: 1. Marketing und Konsumverhalten: – Modetrends: Verbraucher kaufen Kleidung oder Accessoires, die gerade „in Mode“ sind, weil sie sehen, dass viele andere sie tragen. – Technologieprodukte: Der Erfolg von Smartphones oder Gaming-Konsolen wird oft durch die soziale Sichtbarkeit und Akzeptanz in der Masse verstärkt. – Bewertungen: Produkte mit vielen positiven Bewertungen oder Empfehlungen wirken attraktiver, weil sie als beliebt wahrgenommen werden. 2. Finanzmärkte: – Aktienhandel: Anleger kaufen Aktien, die stark nachgefragt sind, in der Annahme, dass der Kurs weiter steigen wird. Dies verstärkt oft Spekulationsblasen. – Kryptowährungen: Der schnelle Aufstieg von Bitcoin wurde teilweise durch den Bandwagon-Effekt getrieben, da immer mehr Menschen investierten, um „nichts zu verpassen“ (FOMO – Fear of Missing Out). 3. Politik und Gesellschaft: – Wahlen: Wähler neigen dazu, Parteien oder Kandidaten zu unterstützen, die in Umfragen oder Medien als führend dargestellt werden. – Soziale Bewegungen: Menschen schließen sich Protesten oder Bewegungen an, wenn diese mediale Aufmerksamkeit erlangen oder von prominenten Persönlichkeiten unterstützt werden. Psychologische und soziale Grundlagen: – Herdentrieb: Menschen orientieren sich an der Masse, weil sie glauben, dass die Mehrheit besser informiert ist. – Angst vor Isolation: Der Wunsch, nicht ausgeschlossen zu werden, führt dazu, dass Menschen sich Trends anschließen. – Kognitive Vereinfachung: Entscheidungen werden erleichtert, wenn sie sich an der Mehrheit orientieren, da weniger eigenes Nachdenken erforderlich ist. Vorteile des Bandwagon-Effekts: – Schnelle Verbreitung von Innovationen: Neue Technologien oder Ideen erreichen durch soziale Nachahmung schneller eine breite Akzeptanz. – Effiziente Orientierung: Der Bandwagon-Effekt kann helfen, in komplexen Situationen Entscheidungen zu treffen, indem man sich an der Mehrheit orientiert. – Kollektive Mobilisierung: Soziale Bewegungen profitieren vom Bandwagon-Effekt, um Aufmerksamkeit und Unterstützung zu gewinnen. Nachteile und Risiken: – Kritikloses Verhalten: Menschen hinterfragen weniger, ob die Entscheidung der Masse tatsächlich sinnvoll oder richtig ist. – Spekulationsblasen: Auf Finanzmärkten können irrationale Hypes entstehen, die zu Überbewertungen führen. – Verlust der Individualität: Der Drang zur Konformität kann kreatives oder individuelles Denken unterdrücken. – Manipulationsgefahr: Der Bandwagon-Effekt kann bewusst genutzt werden, um Menschen in bestimmte Richtungen zu lenken, z. B. durch gezielte Werbung oder Fake News. Strategische Nutzung im Marketing: Unternehmen nutzen den Bandwagon-Effekt gezielt, um Produkte und Marken populär zu machen: – Social Proof: Anzeigen betonen, wie viele Menschen ein Produkt bereits nutzen („Über 1 Million Kunden weltweit!“). – Knappheit suggerieren: Begrenzte Verfügbarkeit („Nur noch 3 Stück auf Lager“) kann die Attraktivität erhöhen. – Einfluss durch Meinungsführer: Prominente oder Influencer werden eingesetzt, um den Anschein von Beliebtheit zu verstärken. – Virales Marketing: Inhalte, die in sozialen Medien oft geteilt werden, ziehen weitere Aufmerksamkeit auf sich. Begrenzung des Bandwagon-Effekts: – Kritisches Denken fördern: Bildung und Aufklärung helfen, blinde Nachahmung zu vermeiden. – Fokus auf Fakten: Transparente und faktenbasierte Kommunikation kann den Einfluss des Bandwagon-Effekts reduzieren. – Vielfalt betonen: Die Hervorhebung individueller Meinungen und Alternativen kann Konformitätsdruck mindern. Fazit: Der Bandwagon-Effekt ist ein mächtiges Phänomen, das das Verhalten von Individuen und Gruppen stark beeinflusst. Während er Innovationen und Trends vorantreiben kann, birgt er auch Risiken wie unreflektiertes Verhalten oder die Verstärkung von Hypes. Ein bewusster Umgang mit diesem Effekt ist essenziell, sowohl für Konsumenten als auch für Unternehmen und Entscheidungsträger.

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C

Cafeteria-System

Das Cafeteria-System ist ein flexibles Vergütungssystem, das in Unternehmen eingesetzt wird, um den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, aus einem festgelegten Angebot an Leistungen diejenigen auszuwählen, die am besten zu ihren individuellen Bedürfnissen passen. Der Begriff leitet sich von der Funktionsweise einer Cafeteria ab, in der Kunden aus verschiedenen Speisenangeboten wählen können. Dieses Modell wird häufig im Rahmen der betrieblichen Vergütungspolitik oder Mitarbeiterbenefits eingesetzt. Merkmale des Cafeteria-Systems: – Individuelle Wahlmöglichkeiten: Mitarbeitende können ihre Vergütungskomponenten oder Zusatzleistungen entsprechend ihrer persönlichen Präferenzen gestalten. – Flexibilität: Das System ermöglicht eine Anpassung der Leistungen an verschiedene Lebenssituationen (z. B. junge Eltern, Pendler oder ältere Mitarbeitende). – Budgetrahmen: Jede*r Mitarbeiter*in erhält ein festgelegtes „Punktekonto“ oder Budget, das innerhalb des Systems verwendet werden kann. Bestandteile des Cafeteria-Systems:

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Call Center

Ein Call Center ist eine zentrale Einrichtung, in der Anrufe und andere Kommunikationskanäle eines Unternehmens verwaltet werden. Es dient als Schnittstelle zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden und übernimmt Aufgaben wie Kundenservice, technische Unterstützung, Vertrieb oder Marktanalysen. Call Center können sowohl intern von Unternehmen betrieben als auch extern an spezialisierte Dienstleister ausgelagert werden. Definition und Merkmale: – Kommunikationskanäle: Ursprünglich auf Telefonanrufe spezialisiert, verwalten moderne Call Center auch E-Mails, Chats, Social-Media-Anfragen und andere digitale Kanäle. – Zweck: Effiziente Bearbeitung von Kundenanfragen, Steigerung der Kundenzufriedenheit und Optimierung der Geschäftsprozesse. – Organisation: Call Center können Inbound (eingehende Anrufe) oder Outbound (ausgehende Anrufe) sowie eine Kombination aus beidem umfassen. Arten von Call Centern:

Marketing

Call-by-Call-Verfahren

Das Call-by-Call-Verfahren ist ein Tarifmodell im Telekommunikationssektor, das es Nutzern ermöglicht, bei jedem einzelnen Telefonanruf den Anbieter für die Gesprächsverbindung auszuwählen. Es ist besonders in Ländern wie Deutschland verbreitet und wurde mit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes eingeführt, um den Wettbewerb zu fördern und Verbrauchern günstigere Alternativen zur Standardverbindung ihres Hauptanbieters zu bieten. Definition und Funktionsweise: Beim Call-by-Call-Verfahren wird vor jeder Telefonnummer eine Sondernetzkennzahl (Vorwahl) eingegeben, die den gewünschten Anbieter für dieses Gespräch auswählt. Die Abrechnung erfolgt entweder direkt über den ausgewählten Anbieter oder über die Telefonrechnung des Hauptanbieters. Merkmale des Call-by-Call-Verfahrens: – Providerwahl: Nutzer wählen den Anbieter für jedes Gespräch separat, meist durch die Eingabe einer Vorwahl wie „010xy“. – Kostenkontrolle: Unterschiedliche Anbieter bieten oft stark variierende Tarife, z. B. für nationale, internationale oder Mobilfunkgespräche. – Keine Vertragsbindung: Es ist keine langfristige Verpflichtung mit dem gewählten Anbieter notwendig. – Kompatibilität: Das Verfahren funktioniert in der Regel mit Festnetzanschlüssen, bei Mobilfunk jedoch selten. Beispiel eines Call-by-Call-Verfahrens: Ein Kunde mit einem Festnetzanschluss möchte ins Ausland telefonieren. Statt die Verbindung über den Hauptanbieter (z. B. Telekom) herzustellen, wählt er eine günstige Call-by-Call-Nummer (z. B. 01024) und gibt anschließend die internationale Vorwahl sowie die Telefonnummer ein. Der Anbieter rechnet das Gespräch zu seinem Tarif ab. Vorteile des Call-by-Call-Verfahrens: – Kosteneinsparung: Nutzer können günstige Tarife für bestimmte Gesprächsziele wählen, insbesondere für internationale Anrufe. – Flexibilität: Keine Bindung an einen bestimmten Anbieter, da die Wahl bei jedem Anruf neu getroffen werden kann. – Einfachheit: Die Nutzung erfordert keine speziellen technischen Kenntnisse, nur die Eingabe einer Vorwahl. – Transparenz: Anbieter veröffentlichen ihre Tarife regelmäßig, was Preisvergleiche erleichtert. Nachteile des Call-by-Call-Verfahrens: – Preisschwankungen: Tarife können sich kurzfristig ändern, was eine kontinuierliche Preisüberwachung erfordert. – Komplexität bei Anbietern: Die Vielzahl an Anbietern und Vorwahlen kann für Nutzer verwirrend sein. – Intransparente Abrechnung: Manche Anbieter arbeiten mit versteckten Kosten oder setzen hohe Minutenpreise nach einer gewissen Gesprächsdauer an. – Einschränkungen: Das Verfahren funktioniert häufig nicht mit Voice-over-IP-Anschlüssen (z. B. über Glasfaser) oder Mobilfunkanschlüssen. Regulierung und Wettbewerb: Das Call-by-Call-Verfahren wurde in Deutschland 1998 mit der Öffnung des Telekommunikationsmarktes eingeführt. Es dient als Instrument, um den Wettbewerb zu fördern und die Preise für Verbraucher zu senken. Die Bundesnetzagentur überwacht den Markt, um Transparenz und faire Bedingungen sicherzustellen. Herausforderungen: – Rückgang der Nutzung: Mit der zunehmenden Verbreitung von Flatrates für Festnetz und Mobilfunk sowie kostenlosen Internet-Kommunikationsdiensten (z. B. WhatsApp, Skype) ist die Relevanz des Call-by-Call-Verfahrens stark zurückgegangen. – Verbraucheraufklärung: Viele Nutzer sind sich nicht bewusst, wie das Verfahren funktioniert oder welche Anbieter verfügbar sind. Fazit: Das Call-by-Call-Verfahren ist eine praktische Möglichkeit, Kosten bei Telefonanrufen zu senken, insbesondere für Nutzer ohne Flatrate oder bei internationalen Gesprächen. Es bietet Flexibilität und fördert den Wettbewerb im Telekommunikationsmarkt. Aufgrund technischer Entwicklungen und der zunehmenden Verbreitung von Flatrates verliert das Verfahren jedoch an Bedeutung. Für Nutzer, die weiterhin auf klassische Telefonverbindungen setzen, bleibt Call-by-Call eine günstige und unkomplizierte Alternative.

Marketing

Captive Audience

Der Begriff Captive Audience bezeichnet eine Zielgruppe, die sich in einer Situation befindet, in der sie eine Botschaft, Information oder Werbung wahrnehmen muss, ohne dieser ausweichen zu können. Eine Captive Audience wird oft als „gefangene Zuhörerschaft“ beschrieben, da die Empfänger der Botschaft keine oder nur eingeschränkte Kontrolle über ihre Exposition gegenüber der Übermittlung der Inhalte haben. Dieser Zustand entsteht meist durch die physische oder situative Gegebenheit, in der sich die Zielgruppe befindet. Definition und Merkmale: – Ort oder Situation: Captive Audiences entstehen häufig in begrenzten Räumen oder bei Veranstaltungen, bei denen die Zuhörerschaft nicht einfach weggehen oder abschalten kann. – Unfreiwillige Aufmerksamkeit: Die Zielgruppe hat keine Wahl, der Botschaft zu entgehen, und wird daher als „gefangen“ betrachtet. – Hohes Aufmerksamkeitspotenzial: Da die Ablenkungsmöglichkeiten reduziert sind, können die Botschaften mit höherer Wahrscheinlichkeit wahrgenommen werden. Typische Beispiele für Captive Audiences:

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Captive Broker

Ein Captive Broker ist ein Versicherungs- oder Rückversicherungsmakler, der exklusiv für ein bestimmtes Unternehmen, eine Unternehmensgruppe oder eine Captive-Versicherung (Eigenversicherungsgesellschaft) tätig ist. Er agiert als Vermittler zwischen dem Unternehmen und Versicherern oder Rückversicherern und unterstützt bei der Auswahl, Verhandlung und Verwaltung von Versicherungsverträgen. Der Captive Broker unterscheidet sich von unabhängigen Maklern durch seine enge Bindung an den Auftraggeber, für den er arbeitet. Definition und Aufgaben: Ein Captive Broker ist ein spezialisierter Makler, dessen Hauptaufgabe darin besteht, die Interessen der Captive oder des verbundenen Unternehmens zu vertreten. Zu seinen Aufgaben gehören: – Risikomanagement: Analyse der Risiken des Unternehmens und Entwicklung maßgeschneiderter Versicherungslösungen. – Platzierung: Verhandlung und Vermittlung von Versicherungsdeckungen auf dem Erst- und Rückversicherungsmarkt. – Vertragsmanagement: Verwaltung von Policen, Überprüfung von Bedingungen und Unterstützung bei Schadensfällen. – Beratung: Unterstützung bei der Optimierung von Versicherungskosten und der Strukturierung von Eigenversicherungsprogrammen. Hintergrund des Captive Broker-Modells: – Captive Versicherungen: Diese sind Eigenversicherungen, die von einem Unternehmen gegründet werden, um die eigenen Risiken zu managen und Versicherungskosten zu senken. – Captive Broker: Unterstützen Captive Versicherer oder Unternehmen dabei, die passenden Versicherungsprodukte zu finden und effizient zu verhandeln. Vorteile eines Captive Brokers:

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Caravan-Test

Der Caravan-Test ist ein Verfahren in der Marktforschung, bei dem Produkte, Konzepte oder Dienstleistungen direkt in der Zielgruppe getestet werden, häufig in einer realitätsnahen Umgebung. Der Begriff „Caravan“ leitet sich von der ursprünglichen Methode ab, bei der mobile Einheiten – ähnlich einer Karawane – verwendet wurden, um von Ort zu Ort zu reisen und Testprodukte oder -konzepte vorzustellen. Ziel des Caravan-Tests ist es, unmittelbares Feedback von potenziellen Kunden zu erhalten und die Akzeptanz eines Produkts oder einer Idee zu bewerten. Definition und Zielsetzung: – Definition: Der Caravan-Test dient dazu, Produkte, Verpackungen, Werbekonzepte oder andere Marketingmaßnahmen direkt bei der Zielgruppe zu präsentieren und deren spontane Reaktionen zu erfassen. – Zielsetzung: Identifikation von Stärken, Schwächen und Verbesserungspotenzialen eines Produkts oder Konzepts vor der Markteinführung. Merkmale des Caravan-Tests: – Mobiler Ansatz: Traditionell findet der Test in mobilen Einheiten wie speziell ausgestatteten Fahrzeugen oder temporären Einrichtungen statt, die von einer Teststation zur nächsten reisen. – Interaktive Teilnahme: Probanden können die Produkte sehen, anfassen, ausprobieren und bewerten. – Direktes Feedback: Die Befragten geben spontan ihre Meinung ab, was wertvolle Einblicke in die erste Wahrnehmung eines Produkts ermöglicht. – Vielfalt der Testmethoden: Kombination aus qualitativen (z. B. Tiefeninterviews) und quantitativen (z. B. standardisierte Fragebögen) Ansätzen. Vorgehensweise beim Caravan-Test:

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Card Deck

Der Begriff Card Deck bezeichnet in der Marktforschung, Produktentwicklung und Strategieplanung eine Methode, bei der Karten mit bestimmten Informationen, Ideen, Konzepten oder Fragen verwendet werden, um Entscheidungsprozesse, Kreativität oder Analysen zu unterstützen. Card Decks können physisch (gedruckte Karten) oder digital (Apps oder Online-Tools) vorliegen und dienen dazu, Themen visuell zu strukturieren, den kreativen Austausch zu fördern oder komplexe Inhalte übersichtlich darzustellen. Definition und Einsatzbereiche: Ein Card Deck besteht aus einer Sammlung von Karten, die jeweils spezifische Inhalte oder Fragen enthalten. Sie werden genutzt, um: – Ideen zu entwickeln: Kreative Ansätze zu fördern und Denkprozesse zu strukturieren. – Prioritäten zu setzen: Inhalte oder Konzepte zu bewerten und zu gewichten. – Problemlösungen zu finden: Herausforderungen zu analysieren und Lösungsansätze zu erarbeiten. Typische Einsatzbereiche:

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Cash Flow

Der Cash Flow ist eine zentrale betriebswirtschaftliche Kennzahl, die den Nettozufluss liquider Mittel innerhalb eines bestimmten Zeitraums darstellt. Er zeigt, wie viel Geld einem Unternehmen tatsächlich zur Verfügung steht, um operative Ausgaben zu decken, Investitionen zu tätigen oder Schulden zu begleichen. Der Cash Flow gibt Aufschluss über die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens und dessen Fähigkeit, sich aus eigener Kraft zu finanzieren. Definition und Bedeutung: – Definition: Der Cash Flow ist der Saldo aller Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens innerhalb eines Zeitraums.

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Cash Management

Cash Management bezeichnet die strategische Planung, Steuerung und Überwachung der liquiden Mittel eines Unternehmens. Ziel des Cash Managements ist es, die Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten, finanzielle Ressourcen effizient einzusetzen und Kosten zu minimieren, die durch überflüssige Liquidität oder mangelnde Mittel entstehen könnten. Es ist ein zentraler Bestandteil des Finanzmanagements, insbesondere in Unternehmen, die Wert auf eine stabile Liquiditätsplanung legen. Definition und Ziele: – Definition: Cash Management umfasst alle Maßnahmen zur Sicherstellung, dass ein Unternehmen jederzeit über ausreichende Mittel verfügt, um laufende Zahlungen zu leisten, und zugleich Überschüsse optimal nutzt. – Ziele: – Sicherstellung der Liquidität. – Minimierung von Finanzierungskosten. – Optimale Nutzung von überschüssiger Liquidität durch Anlage oder Rückzahlung von Schulden. – Erhöhung der Effizienz in Zahlungsströmen und Bankverbindungen. Bestandteile des Cash Managements:

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Category Killer

Ein Category Killer ist ein Unternehmen oder ein Einzelhandelsgeschäft, das sich auf eine bestimmte Produktkategorie spezialisiert und diese so umfassend und dominant anbietet, dass es seine Konkurrenz in dieser Kategorie verdrängt oder stark einschränkt. Diese Unternehmen sind häufig durch eine große Auswahl, niedrige Preise und eine starke Markenpräsenz gekennzeichnet. Der Begriff „Killer“ bezieht sich darauf, dass sie oft kleinere, spezialisierte Anbieter oder sogar größere Wettbewerber in der gleichen Produktkategorie „aus dem Markt drängen“. Definition und Merkmale: – Definition: Ein Category Killer ist ein Marktführer in einer spezifischen Produktkategorie, der durch sein umfangreiches Sortiment und aggressive Preispolitik andere Wettbewerber übertrifft. – Merkmale: – Sehr breite und tiefe Auswahl innerhalb der Kategorie. – Niedrigpreisstrategie durch Skaleneffekte oder hohe Einkaufsmacht. – Starke Fokussierung auf die Zielgruppe innerhalb der Kategorie. – Dominanz in Vertriebskanälen, sei es offline (stationärer Handel) oder online (E-Commerce). Beispiele für Category Killer:

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D

Dachmarkenaktionen

Dachmarkenaktionen sind Marketingkampagnen oder -maßnahmen, die auf die gesamte Produktpalette einer Dachmarke abzielen, anstatt sich auf einzelne Submarken oder spezifische Produkte zu konzentrieren. Ziel dieser Aktionen ist es, die Bekanntheit, das Image und die Wahrnehmung der Dachmarke als Ganzes zu stärken und dadurch indirekt alle untergeordneten Produkte oder Marken zu fördern. Sie sind besonders effektiv, wenn die Dachmarke als einheitliches Qualitäts- oder Vertrauenssignal in verschiedenen Kategorien wahrgenommen werden soll. Definition und Ziele: – Definition: Eine Dachmarkenaktion ist eine übergreifende Marketingmaßnahme, die alle Produkte und Dienstleistungen unter einer Dachmarke einbezieht und diese als starke, einheitliche Marke positioniert.

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DAGMAR – Formel

Die DAGMAR-Formel (Defining Advertising Goals for Measured Advertising Results) ist ein konzeptionelles Modell aus dem Marketing, das die Definition, Strukturierung und Messung von Werbezielen systematisiert. Es wurde von Russell H. Colley im Jahr 1961 entwickelt und zielt darauf ab, den Erfolg von Werbemaßnahmen messbar zu machen, indem spezifische Ziele formuliert und deren Erreichung überprüft werden können.

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Data Mining

Data Mining bezeichnet den Prozess der systematischen Analyse großer Datenmengen, um versteckte Muster, Zusammenhänge und Trends zu identifizieren. Es ist ein zentraler Bestandteil von datengetriebenen Entscheidungsprozessen und wird in verschiedenen Bereichen wie Marketing, Finanzen, Gesundheitswesen oder Fertigung eingesetzt. Ziel des Data Mining ist es, aus Rohdaten wertvolle Informationen zu extrahieren, die zur Optimierung von Geschäftsprozessen oder zur Entwicklung neuer Strategien genutzt werden können.

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Database Marketing

Database Marketing ist eine datengestützte Marketingstrategie, bei der umfangreiche Kundendaten systematisch gesammelt, analysiert und genutzt werden, um personalisierte Marketingkampagnen zu entwickeln und Kundenbeziehungen zu optimieren. Dieses Konzept basiert auf der Idee, dass fundierte Entscheidungen auf Basis detaillierter Kundeninformationen getroffen werden können, um eine gezielte und effektive Ansprache zu gewährleisten.

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Datenanalyse

Datenanalyse ist der systematische Prozess, bei dem Daten gesammelt, aufbereitet, untersucht und interpretiert werden, um relevante Informationen und Erkenntnisse zu gewinnen. Ziel der Datenanalyse ist es, fundierte Entscheidungen zu treffen, Muster zu erkennen, Probleme zu identifizieren und Vorhersagen für zukünftige Entwicklungen zu treffen. Sie ist ein zentraler Bestandteil der datengetriebenen Entscheidungsfindung in Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und anderen Disziplinen.

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Datenbank

Eine Datenbank ist ein strukturiertes und organisiertes System zur Speicherung, Verwaltung und Abfrage von Daten. Sie dient dazu, große Datenmengen effizient und konsistent zu speichern, sie bei Bedarf leicht zugänglich zu machen und verschiedene Nutzer oder Anwendungen darauf zugreifen zu lassen. Datenbanken sind essenziell für moderne Informationssysteme und finden Anwendung in nahezu allen Bereichen, wie etwa Wirtschaft, Wissenschaft, Gesundheitswesen oder Technik.

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Datenbankanbieter

Datenbankanbieter sind Unternehmen oder Organisationen, die Softwarelösungen oder Plattformen für die Verwaltung und Speicherung von Daten bereitstellen. Diese Lösungen umfassen sowohl relationale Datenbanken als auch NoSQL-Datenbanken, Cloud-basierte Dienste und spezialisierte Datenbanksysteme für Big Data oder analytische Anwendungen. Datenbankanbieter spielen eine zentrale Rolle in der IT-Infrastruktur moderner Unternehmen und ermöglichen effiziente Datenspeicherung, -verarbeitung und -analyse.

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Datenerfassungssysteme

Datenerfassungssysteme sind technische Systeme oder Softwarelösungen, die zur systematischen Sammlung, Verarbeitung und Speicherung von Daten eingesetzt werden. Diese Systeme sind essenziell für die Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen, da sie eine effiziente und präzise Erfassung von Informationen ermöglichen. Sie finden Anwendung in einer Vielzahl von Branchen wie Industrie, Logistik, Gesundheitswesen und Marketing.

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Digital Audio Broadcasting (DAB)

Digital Audio Broadcasting (DAB) ist ein digitaler Übertragungsstandard für den terrestrischen Hörfunk. Er wurde entwickelt, um die analoge Übertragung von Radioprogrammen (z. B. UKW) zu ersetzen und bietet zahlreiche Vorteile wie höhere Klangqualität, größere Senderauswahl und Zusatzdienste. DAB ist eine der weltweit etablierten Technologien für digitales Radio und wird insbesondere in Europa, Australien und Teilen Asiens genutzt. Definition und Funktionsweise: – Definition: DAB überträgt Audiosignale digital, indem analoge Audiodaten in digitale Signale umgewandelt und in einem komprimierten Format ausgestrahlt werden. – Frequenzbänder: DAB verwendet spezifische Frequenzbänder (z. B. Band III oder L-Band), die speziell für digitale Übertragungen reserviert sind. – Multiplexing: Mehrere Radioprogramme werden in einem einzigen digitalen Datenstrom (Multiplex) gebündelt und ausgestrahlt, was die Frequenznutzung effizienter macht. Technische Vorteile von DAB: 1. Höhere Klangqualität: – Digitale Übertragung eliminiert Störungen wie Rauschen oder Signalverzerrungen, die bei analogem Radio auftreten können. – Verwendet Audiokompressionstechnologien wie MPEG-1 Audio Layer II, die hohe Audioqualität bei geringen Datenraten ermöglichen.

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Domainhandel

– Carter, J. (2019). *The Domain Name Handbook*. Wiley. – Johnson, K. (2020). *Domain Investing for Beginners*. O’Reilly Media. – Smith, R. & Anderson, P. (2018). *Internet Law: Cases and Materials*. Stanford University Press. – Williams, L. (2021). *Digital Marketing Strategies*. McGraw-Hill Education.

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Domainmarketing

Wertsteigerung von Domains: Ein gut durchgeführtes Domainmarketing kann den Wert einer Domain erheblich steigern. Ein prägnanter, markenfähiger Domainname kann den Wiedererkennungswert einer Marke erhöhen und somit auch den Wert der Domain.Verbesserung der Auffindbarkeit: Domainmarketing hilft dabei, die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit von Websites zu verbessern. Ein gut gewählter Domainname kann dazu beitragen, dass eine Website in den Suchmaschinenergebnissen besser platziert wird, was zu mehr Traffic und potenziell mehr Kunden führt.Markenbildung: Domains spielen eine wichtige Rolle bei der Markenbildung. Ein einprägsamer und relevanter Domainname kann das Image und die Identität einer Marke stärken. Durch effektives Domainmarketing können Unternehmen ihre Online-Präsenz ausbauen und ihre Marke im digitalen Raum etablieren.Kundengewinnung und -bindung: Ein ansprechender Domainname kann das Interesse potenzieller Kunden wecken und dazu beitragen, diese auf die Website zu ziehen. Gleichzeitig kann eine gut durchdachte Domainstrategie dazu beitragen, bestehende Kunden zu binden und die Kundenloyalität zu stärken.Wettbewerbsvorteil: In einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt kann ein guter Domainname einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen. Unternehmen, die in Domainmarketing investieren, können sich von ihren Mitbewerbern abheben und eine stärkere Online-Präsenz aufbauen.Komponenten des Domainmarketings Das Domainmarketing umfasst mehrere Schlüsselkomponenten, die zusammenarbeiten, um den Erfolg einer Domainmarketingstrategie zu gewährleisten:Domainauswahl und -bewertung: Die Auswahl der richtigen Domain ist der erste Schritt im Domainmarketing. Dies erfordert eine sorgfältige Bewertung der verfügbaren Domains und die Auswahl derjenigen, die am besten zu den Geschäfts- und Marketingzielen passen.Suchmaschinenoptimierung (SEO): SEO ist ein wichtiger Aspekt des Domainmarketings. Durch die Optimierung von Domains für Suchmaschinen können Unternehmen ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verbessern und mehr organischen Traffic auf ihre Websites ziehen.Content-Marketing: Content-Marketing spielt eine wichtige Rolle im Domainmarketing. Durch die Erstellung und Verbreitung von qualitativ hochwertigem, relevantem Content können Unternehmen das Interesse der Zielgruppe wecken und diese auf ihre Website ziehen.Social Media Marketing: Die Nutzung von Social Media Plattformen zur Bewerbung von Domains und zur Interaktion mit der Zielgruppe ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Domainmarketings. Social Media bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marke zu stärken und direkt mit potenziellen Kunden zu kommunizieren.E-Mail-Marketing: E-Mail-Marketing kann ebenfalls effektiv zur Bewerbung von Domains eingesetzt werden. Durch gezielte E-Mail-Kampagnen können Unternehmen potenzielle Käufer direkt ansprechen und diese über verfügbare Domains und deren Vorteile informieren.Verkaufsstrategien: Effektive Verkaufsstrategien sind entscheidend für den Erfolg im Domainmarketing. Dies umfasst die Nutzung von Domain-Marktplätzen, Auktionen und direkten Verkaufsplattformen, um die Domains zu vermarkten und zu verkaufen.Fazit Domainmarketing ist ein essenzieller Bestandteil des digitalen Marketings, der Unternehmen dabei hilft, ihre Online-Präsenz zu optimieren und den wirtschaftlichen Wert ihrer Domains zu maximieren. Durch die Kombination verschiedener Marketingstrategien und -tools können Unternehmen die Sichtbarkeit und Attraktivität ihrer Domains erhöhen, was zu höheren Verkaufszahlen und einer stärkeren Markenbildung führt. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung wird die Bedeutung des Domainmarketings in den kommenden Jahren weiter zunehmen, was Unternehmen dazu veranlassen sollte, in diesen wichtigen Bereich zu investieren und ihre Marketingstrategien entsprechend anzupassen.2.2 Entwicklung und Geschichte des Domainmarketings Die Entwicklung und Geschichte des Domainmarketings ist eng mit der Evolution des Internets und der digitalen Wirtschaft verbunden. Seit den frühen Tagen des Internets haben sich die Strategien und Praktiken des Domainmarketings erheblich weiterentwickelt, um den zunehmenden Anforderungen und Möglichkeiten gerecht zu werden.Anfänge des Internets und der Domainnamen Die Geschichte des Domainmarketings beginnt mit der Einführung des Domain Name Systems (DNS) im Jahr 1983. Das DNS wurde entwickelt, um die Verwaltung und Organisation von Internetadressen zu erleichtern, indem es menschenlesbare Namen (Domains) in numerische IP-Adressen übersetzte. Die ersten Domains wurden 1985 registriert, darunter „symbolics.com“, die als erste kommerzielle Domain gilt.In den frühen Tagen des Internets war die Registrierung von Domains weitgehend unreguliert und kostenlos. Unternehmen und Einzelpersonen konnten beliebige Domainnamen registrieren, ohne dass es zu einem intensiven Wettbewerb kam. Domains wurden hauptsächlich als technische Adressen betrachtet, ohne den heutigen wirtschaftlichen und markenbezogenen Wert.Aufkommen des Domainhandels Mit dem Wachstum des Internets und der zunehmenden Verbreitung von kommerziellen Websites wurde schnell klar, dass bestimmte Domainnamen einen erheblichen Wert haben könnten. Dies führte zur Entstehung eines Marktes für den Handel mit Domains. In den 1990er Jahren begannen Unternehmen und Investoren, Domains zu kaufen und zu verkaufen, oft mit beträchtlichen Gewinnen.Die erste bekannte Millionentransaktion im Domainhandel war der Verkauf von „business.com“ im Jahr 1999 für 7,5 Millionen US-Dollar. Solche Transaktionen machten deutlich, dass einprägsame und markenfähige Domainnamen wertvolle digitale Vermögenswerte sind, die als Investitionsobjekte gehandelt werden können.Professionalisierung und Wachstum des Domainmarketings Mit der zunehmenden Professionalisierung des Domainhandels entwickelte sich auch das Domainmarketing. Unternehmen erkannten die Bedeutung von einprägsamen Domainnamen für ihre Online-Präsenz und Markenbildung. Dies führte zur Entwicklung spezialisierter Marketingstrategien und -tools für den Domainhandel.Domain-Marktplätze wie Sedo, GoDaddy Auctions und Flippa wurden gegründet, um den Kauf und Verkauf von Domains zu erleichtern. Diese Plattformen boten Dienstleistungen wie Domainbewertungen, Auktionsplattformen und Transaktionssicherheitsdienste an, um den Handel professioneller und sicherer zu gestalten.Parallel dazu entstanden spezialisierte Domain-Broker, die als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern fungierten. Diese Broker nutzten ihre Marktkenntnisse und Netzwerke, um wertvolle Domains zu identifizieren und profitable Transaktionen abzuschließen.Einführung neuer gTLDs und Marktdiversifikation Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Domainmarketings war die Einführung neuer generischer Top-Level-Domains (gTLDs) durch die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) im Jahr 2012. Diese Erweiterung ermöglichte die Schaffung neuer Domainendungen wie .app, .blog und .shop, die den Domainmarkt weiter diversifizierten.Die neuen gTLDs boten Unternehmen und Einzelpersonen zusätzliche Möglichkeiten, einprägsame und relevante Domainnamen zu registrieren. Dies führte zu einer Zunahme der Domainregistrierungen und eröffnete neue Perspektiven für das Domainmarketing.Aktuelle Entwicklungen und Trends Heutzutage ist das Domainmarketing ein integraler Bestandteil des digitalen Marketings. Unternehmen investieren beträchtliche Summen in die Auswahl und Vermarktung von Domainnamen, um ihre Online-Präsenz zu optimieren und ihre Marken zu stärken. Zu den aktuellen Trends im Domainmarketing gehören:Suchmaschinenoptimierung (SEO): Die Wahl der richtigen Domain kann die Sichtbarkeit einer Website in den Suchmaschinenergebnissen verbessern. Keywords in Domains spielen eine wichtige Rolle bei der SEO und können den organischen Traffic erhöhen.Content-Marketing: Hochwertiger und relevanter Content, der mit der Domain verknüpft ist, kann das Interesse der Zielgruppe wecken und die Markenbekanntheit steigern. Content-Marketing ist daher ein wichtiger Bestandteil des Domainmarketings.Social Media Integration: Die Nutzung von Social Media Plattformen zur Bewerbung von Domains und zur Interaktion mit der Zielgruppe ist ein weiterer wichtiger Trend. Social Media bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marke zu stärken und direkt mit potenziellen Kunden zu kommunizieren.Mobile und sprachgesteuerte Suchanfragen: Mit der Zunahme der mobilen Internetnutzung und der Verbreitung von Sprachassistenten wie Siri und Alexa gewinnen mobile und sprachgesteuerte Suchanfragen an Bedeutung. Dies beeinflusst die Wahl und den Wert von Domains.Zusammenfassung Die Geschichte des Domainmarketings zeigt eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung an die sich ändernden Anforderungen und Möglichkeiten des digitalen Marktes. Vom unregulierten Anfang über die Professionalisierung und Diversifikation des Marktes bis hin zu aktuellen Trends wie SEO, Content-Marketing und Social Media Integration hat sich das Domainmarketing zu einem wichtigen und dynamischen Bereich des digitalen Marketings entwickelt. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung wird die Bedeutung des Domainmarketings in den kommenden Jahren weiter zunehmen, was Unternehmen dazu veranlassen sollte, in diesen wichtigen Bereich zu investieren und ihre Marketingstrategien entsprechend anzupassen.2.3 Relevante Marketingtheorien und -modelle Das Domainmarketing nutzt eine Vielzahl von Marketingtheorien und -modellen, um erfolgreiche Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Diese Theorien und Modelle helfen dabei, den Markt zu analysieren, Zielgruppen zu identifizieren, effektive Werbemaßnahmen zu planen und den Erfolg von Marketingkampagnen zu messen. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Marketingtheorien und -modelle vorgestellt und deren Anwendung im Domainmarketing erläutert.Die 4Ps des Marketings Die 4Ps des Marketings, auch bekannt als Marketing-Mix, sind ein grundlegendes Modell, das vier wesentliche Elemente des Marketings beschreibt: Produkt, Preis, Platzierung und Promotion.Produkt (Product): Im Domainmarketing bezieht sich das Produkt auf den Domainnamen selbst. Ein guter Domainname sollte kurz, einprägsam, leicht zu buchstabieren und relevant für das Geschäft oder die Marke sein. Die Auswahl und Gestaltung des Domainprodukts erfordert eine sorgfältige Analyse der Zielgruppe und der Marktanforderungen.Preis (Price): Die Preisgestaltung ist ein entscheidender Faktor im Domainmarketing. Der Wert einer Domain kann stark variieren, abhängig von Faktoren wie Keywords, Länge, TLD und Markttrends. Preisstrategien können von Festpreisangeboten bis zu Auktionen reichen. Tools wie Estibot und GoDaddy Domain Appraisal helfen bei der Bewertung von Domains und der Festlegung von Preisen.Platzierung (Place): Platzierung im Domainmarketing bezieht sich auf die Vertriebskanäle, über die Domains verkauft werden. Dies umfasst Domain-Marktplätze wie Sedo, GoDaddy Auctions und Flippa sowie direkte Verkaufsplattformen und Broker-Dienste. Die Wahl des richtigen Vertriebskanals ist entscheidend, um die Sichtbarkeit der Domain zu maximieren und potenzielle Käufer zu erreichen.Promotion (Promotion): Promotion umfasst alle Maßnahmen zur Bewerbung der Domain. Dazu gehören SEO, Content-Marketing, Social Media Marketing, E-Mail-Marketing und bezahlte Werbung. Effektive Promotionsstrategien erhöhen die Sichtbarkeit und Attraktivität der Domain und tragen zur Steigerung des Verkaufswerts bei.SWOT-Analyse Die SWOT-Analyse ist ein strategisches Planungsinstrument, das die Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) eines Unternehmens oder Projekts bewertet. Im Domainmarketing kann die SWOT-Analyse helfen, die Marktposition einer Domain zu bestimmen und Strategien zu entwickeln, um den Markterfolg zu maximieren.Stärken (Strengths): Diese umfassen interne Faktoren, die einer Domain einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, wie beispielsweise einprägsame Keywords, hohe Suchmaschinenrankings und starke Markenrelevanz.Schwächen (Weaknesses): Schwächen sind interne Faktoren, die den Erfolg einer Domain beeinträchtigen können, wie z.B. komplizierte Schreibweisen, wenig bekannte TLDs oder rechtliche Probleme.Chancen (Opportunities): Chancen sind externe Faktoren, die das Potenzial haben, den Wert einer Domain zu steigern. Dazu gehören Markttrends, technologische Entwicklungen und Änderungen in der Verbrauchernachfrage.Risiken (Threats): Risiken sind externe Faktoren, die den Erfolg einer Domain gefährden können. Dazu gehören rechtliche Konflikte, Marktveränderungen und Wettbewerb.PEST-Analyse Die PEST-Analyse ist ein strategisches Management-Tool, das die externen Faktoren untersucht, die ein Unternehmen beeinflussen können. PEST steht für Political (politische), Economic (wirtschaftliche), Social (soziale) und Technological (technologische) Faktoren.Politische Faktoren (Political): Diese umfassen Gesetze und Vorschriften, die den Domainmarkt beeinflussen, wie z.B. Datenschutzgesetze, Domainregistrierungsrichtlinien und internationale Handelsabkommen.Wirtschaftliche Faktoren (Economic): Wirtschaftliche Bedingungen wie Konjunkturzyklen, Wechselkurse und wirtschaftliche Stabilität können die Nachfrage nach Domains und die Preisgestaltung beeinflussen.Soziale Faktoren (Social): Veränderungen in der Gesellschaft, wie z.B. demografische Trends, Verbraucherpräferenzen und kulturelle Entwicklungen, können die Attraktivität bestimmter Domains beeinflussen.Technologische Faktoren (Technological): Technologische Entwicklungen wie die Verbreitung des Internets, mobile Technologien und neue Suchmaschinentechniken haben erhebliche Auswirkungen auf das Domainmarketing.AIDA-Modell Das AIDA-Modell beschreibt die Phasen, die ein Konsument durchläuft, bevor er eine Kaufentscheidung trifft: Attention (Aufmerksamkeit), Interest (Interesse), Desire (Verlangen) und Action (Handlung).Aufmerksamkeit (Attention): Im Domainmarketing ist es wichtig, die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer zu gewinnen. Dies kann durch ansprechende Domainnamen, effektive SEO-Strategien und gezielte Werbung erreicht werden.Interesse (Interest): Sobald die Aufmerksamkeit geweckt ist, muss das Interesse an der Domain aufrechterhalten werden. Dies kann durch informative Inhalte, ansprechendes Design und klare Vorteile der Domain geschehen.Verlangen (Desire): Das Verlangen wird durch die Schaffung eines Bedürfnisses nach der Domain erzeugt. Dies kann durch die Betonung der Einzigartigkeit, des Werts und der Potenziale der Domain geschehen.Handlung (Action): Schließlich soll der potenzielle Käufer zum Handeln bewegt werden, d.h. zum Kauf der Domain. Hier sind einfache und sichere Transaktionsprozesse sowie überzeugende Call-to-Actions entscheidend.Porter’s Five Forces Michael Porter’s Modell der fünf Wettbewerbskräfte hilft, die Wettbewerbsintensität und Attraktivität einer Branche zu analysieren. Die fünf Kräfte sind: Bedrohung durch neue Anbieter, Verhandlungsstärke der Lieferanten, Verhandlungsstärke der Kunden, Bedrohung durch Ersatzprodukte und Wettbewerbsrivalität.Bedrohung durch neue Anbieter: Im Domainmarketing können neue Anbieter in Form von neuen Domain-Registraren oder innovativen Marktplätzen auftreten. Die Eintrittsbarrieren und die Reaktionen bestehender Anbieter sind wichtige Faktoren.Verhandlungsstärke der Lieferanten: Lieferanten im Domainmarketing sind in erster Linie Domain-Registrare und -Broker. Ihre Verhandlungsstärke hängt von der Anzahl der verfügbaren Domains und den Differenzierungsmöglichkeiten ab.Verhandlungsstärke der Kunden: Kunden, die Domains kaufen, haben je nach Marktlage und Verfügbarkeit von Alternativen unterschiedliche Verhandlungsstärken. Hochwertige Domains mit geringer Verfügbarkeit verleihen dem Verkäufer eine höhere Verhandlungsmacht.Bedrohung durch Ersatzprodukte: Ersatzprodukte im Domainmarketing könnten alternative digitale Identitäten wie Social Media Handles oder App-Namen sein. Die Attraktivität dieser Alternativen hängt von ihrer Nutzung und Verbreitung ab.Wettbewerbsrivalität: Die Intensität des Wettbewerbs im Domainmarketing wird durch die Anzahl der Wettbewerber, die Marktwachstumsrate und die Produktdifferenzierung bestimmt. Ein hoher Wettbewerb kann zu Preisdruck und Innovationsnotwendigkeit führen.STP-Modell Das STP-Modell (Segmentation, Targeting, Positioning) beschreibt den Prozess der Marktsegmentierung, Zielgruppenbestimmung und Positionierung.Segmentierung (Segmentation): Im Domainmarketing werden Märkte segmentiert, um spezifische Zielgruppen zu identifizieren. Dies kann nach Kriterien wie Branche, Unternehmensgröße, geografische Lage und Nutzungsszenarien geschehen.Zielgruppenbestimmung (Targeting): Nach der Segmentierung werden die attraktivsten Marktsegmente ausgewählt, auf die sich die Marketingbemühungen konzentrieren. Dies ermöglicht eine gezielte Ansprache und effizientere Nutzung von Ressourcen.Positionierung (Positioning): Schließlich wird die Domain so positioniert, dass sie im Bewusstsein der Zielgruppe einen einzigartigen und vorteilhaften Platz einnimmt. Dies beinhaltet die Entwicklung einer klaren Markenbotschaft und die Hervorhebung der einzigartigen Merkmale und Vorteile der Domain.Customer Journey Mapping Customer Journey Mapping ist ein Tool zur Visualisierung und Analyse der Interaktionen eines Kunden mit einer Marke über verschiedene Touchpoints hinweg. Es hilft, die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden zu verstehen und das Marketing entsprechend zu optimieren.Bewusstsein (Awareness): Der Kunde wird auf die Domain aufmerksam, z.B. durch SEO, Werbung oder Empfehlungen.Überlegung (Consideration): Der Kunde erwägt den Kauf der Domain und sucht nach weiteren Informationen und Bewertungen.Entscheidung (Decision): Der Kunde trifft die Entscheidung zum Kauf der Domain. Wichtige Faktoren sind hier der Preis, die Zahlungsoptionen und die Sicherheit der Transaktion.Nach dem Kauf (Post-Purchase): Nach dem Kauf evaluiert der Kunde seine Entscheidung und die Leistung der Domain. Guter Kundenservice und Follow-up-Kommunikation sind hier entscheidend, um Zufriedenheit und Loyalität zu fördern.3. Marktanalyse im Domainmarketing3.1 Marktübersicht und -struktur Der Markt für Domains ist global und umfasst eine Vielzahl von Akteuren, darunter Domain-Registrare, -Broker, -Investoren und Endnutzer. Registrare verwalten die Registrierung von Domains, während Broker als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern agieren. Investoren kaufen Domains mit dem Ziel, diese später mit Gewinn zu verkaufen. Endnutzer erwerben Domains für ihre eigenen Online-Projekte.3.2 Analyse der Nachfrage und des Angebots Die Nachfrage nach Domains wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die zunehmende Digitalisierung, das Wachstum des E-Commerce und die Bedeutung von Online-Marketing. Die Angebotssituation wird durch die Anzahl der verfügbaren Domains und die Einführung neuer gTLDs bestimmt. Eine genaue Analyse von Angebot und Nachfrage ist entscheidend, um Marktchancen zu identifizieren und erfolgreiche Marketingstrategien zu entwickeln.3.3 Wettbewerbsanalyse Der Domainmarkt ist stark umkämpft, mit vielen Akteuren, die um attraktive Domains konkurrieren. Eine Wettbewerbsanalyse hilft dabei, die Stärken und Schwächen der Konkurrenz zu identifizieren und eigene Strategien entsprechend anzupassen. Wichtige Faktoren in der Wettbewerbsanalyse sind Marktanteile, Preisstrategien, Marketingaktivitäten und technologische Fähigkeiten der Wettbewerber.4. Strategien im Domainmarketing4.1 Identifikation und Bewertung von Domains Die Identifikation und Bewertung von wertvollen Domains ist ein zentraler Aspekt des Domainmarketings. Tools wie Estibot und GoDaddy Domain Appraisal bieten automatisierte Bewertungen von Domains an, die auf Algorithmen und Marktdaten basieren. Wichtige Kriterien bei der Bewertung von Domains sind die Länge, Prägnanz, das enthaltene Keyword, die TLD und die historische Nutzung.4.2 Branding und Positionierung von Domains Eine erfolgreiche Positionierung von Domains am Markt erfordert eine klare Branding-Strategie. Dies schließt die Entwicklung eines markenfähigen Namens, eines ansprechenden Designs und einer überzeugenden Botschaft ein. Die Positionierung von Domains sollte sich an den Bedürfnissen und Erwartungen der Zielgruppe orientieren und sich von der Konkurrenz abheben.4.3 Verkaufsstrategien und Preisgestaltung Die Preisgestaltung im Domainhandel ist komplex und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Erfolgreiche Verkaufsstrategien beinhalten Auktionen, Festpreisangebote und Verhandlungen. Plattformen wie Sedo, GoDaddy Auctions und Flippa bieten verschiedene Tools und Dienstleistungen, um den Verkauf von Domains zu erleichtern. Eine gut durchdachte Preisstrategie kann den Verkaufserfolg erheblich beeinflussen.4.4 Nutzung von Marketingkanälen und -tools Im Domainmarketing kommen verschiedene Marketingkanäle und -tools zum Einsatz, darunter Suchmaschinenmarketing (SEM), Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media Marketing und E-Mail-Marketing. Diese Kanäle und Tools helfen dabei, die Sichtbarkeit von Domains zu erhöhen und potenzielle Käufer zu erreichen. Eine gezielte Nutzung dieser Marketinginstrumente ist entscheidend für den Erfolg im Domainhandel.5. Erfolgsfaktoren im Domainmarketing5.1 Marktkenntnis und Trendanalyse Marktkenntnis und die Fähigkeit, Trends frühzeitig zu erkennen, sind entscheidende Erfolgsfaktoren im Domainmarketing. Investoren und Händler müssen sich kontinuierlich über Markttrends und Entwicklungen informieren, um Chancen zu identifizieren und rechtzeitig zu nutzen. Tools wie Google Trends und Branchenberichte bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und Marktbewegungen.5.2 Technische und rechtliche Rahmenbedingungen Technische und rechtliche Rahmenbedingungen spielen eine wichtige Rolle im Domainmarketing. Die Kenntnis der technischen Grundlagen des DNS, der rechtlichen Anforderungen und der Verfahren zur Streitbeilegung ist unerlässlich, um rechtliche Konflikte zu vermeiden und die Integrität der Domains zu gewährleisten. Organisationen wie die ICANN und nationale Registrierungsstellen bieten Richtlinien und Ressourcen zu diesen Themen.5.3 Kundenorientierung und Servicequalität Eine starke Kundenorientierung und hohe Servicequalität sind wichtige Erfolgsfaktoren im Domainmarketing. Investoren und Händler sollten die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden verstehen und entsprechende Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören transparente Preisgestaltung, schnelle und zuverlässige Transaktionen sowie ein hervorragender Kundenservice.5.4 Innovationsfähigkeit und Anpassungsstrategien Die Fähigkeit zur Innovation und Anpassung an Marktveränderungen ist entscheidend für den langfristigen Erfolg im Domainmarketing. Neue Technologien und Marketingstrategien können dazu beitragen, sich von der Konkurrenz abzuheben und neue Marktchancen zu nutzen. Flexibilität und die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterentwicklung sind hierbei von großer Bedeutung.6. Praktische Anwendungen und Fallstudien6.1 Erfolgreiche Marketingkampagnen im Domainhandel Es gibt zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Marketingkampagnen im Domainhandel, die wertvolle Einblicke und Inspiration bieten können. Solche Kampagnen zeichnen sich durch kreative Ansätze, gezielte Zielgruppenansprache und effektive Nutzung von Marketingkanälen aus. Die Analyse erfolgreicher Kampagnen kann helfen, eigene Strategien zu optimieren und den Erfolg zu maximieren.6.2 Fallstudie: Analyse einer erfolgreichen Domainmarketingstrategie Eine detaillierte Fallstudie einer erfolgreichen Domainmarketingstrategie bietet praktische Einblicke und zeigt, welche Maßnahmen zum Erfolg geführt haben. Diese Fallstudie könnte den gesamten Prozess von der Identifikation und Bewertung der Domain über die Entwicklung und Implementierung der Marketingstrategie bis hin zur erfolgreichen Transaktion nachzeichnen. Solche Fallstudien sind besonders nützlich, um best practices im Domainmarketing zu veranschaulichen.6.3 Zukunftsperspektiven und Innovationen im Domainmarketing Der Domainmarkt wird sich auch in Zukunft weiterentwickeln, und neue Technologien und Marketingansätze werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Entwicklungen wie die zunehmende Bedeutung von künstlicher Intelligenz, die Nutzung von Big Data und die Integration von Blockchain-Technologie könnten den Domainhandel und das Domainmarketing erheblich verändern. Investoren und Händler sollten sich kontinuierlich weiterbilden und bereit sein, neue Ansätze und Technologien zu nutzen, um im Wettbewerb erfolgreich zu bleiben.7. Fazit und Ausblick7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse Diese Arbeit hat gezeigt, dass das Domainmarketing ein komplexes und dynamisches Geschäftsfeld ist, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen bietet. Die verschiedenen Aspekte des Domainmarketings, einschließlich der theoretischen Grundlagen, der Marktanalyse, der Strategien und Erfolgsfaktoren, wurden umfassend beleuchtet. Es wurde deutlich, dass ein tiefes Verständnis der Marktmechanismen und eine gezielte Anwendung von Marketingstrategien unerlässlich sind, um im Domainhandel erfolgreich zu sein.7.2 Implikationen für Forschung und Praxis Für die Forschung ergeben sich zahlreiche Ansatzpunkte zur weiteren Untersuchung des Domainmarketings. Zukünftige Studien könnten sich beispielsweise mit der Analyse von Marketingkampagnen, den Auswirkungen neuer Technologien auf den Domainhandel oder den rechtlichen Herausforderungen im internationalen Domainmarketing befassen. Praktiker können von den Erkenntnissen dieser Arbeit profitieren, indem sie die analysierten Strategien und Erfolgsfaktoren in ihrer eigenen Praxis anwenden und sich kontinuierlich über neue Entwicklungen im Markt informieren.7.3 Zukünftige Entwicklungen im Domainmarketing Das Domainmarketing wird sich weiterentwickeln und an Bedeutung gewinnen. Neue Technologien und Markttrends werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in den kommenden Jahren entwickeln wird und welche neuen Chancen und Herausforderungen sich ergeben. Unternehmen und Investoren sollten sich auf diese Veränderungen einstellen und ihre Strategien entsprechend anpassen, um die Potenziale des Domainmarketings weiterhin erfolgreich nutzen zu können.8. Literaturverzeichnis– Carter, J. (2019). *The Domain Name Handbook*. Wiley. – Johnson, K. (2020). *Domain Investing for Beginners*. O’Reilly Media. – Smith, R. & Anderson, P. (2018). *Internet Law: Cases and Materials*. Stanford University Press. – Williams, L. (2021). *Digital Marketing Strategies*. McGraw-Hill Education.9. Weblinks– Domainpreise.net – Domainfragen.deFachbegriffe

Marketing

E

E-Branding

E-Branding bezeichnet den Aufbau, die Pflege und die strategische Positionierung einer Marke im digitalen Raum. Es umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Wahrnehmung einer Marke in Online-Kanälen wie Websites, sozialen Medien, mobilen Apps und anderen digitalen Plattformen zu fördern. E-Branding ist ein integraler Bestandteil des modernen Markenmanagements und wird immer wichtiger, da die digitale Präsenz oft den ersten Berührungspunkt zwischen Marke und Verbraucher darstellt.

Marketing

E-Commerce

E-Commerce (Electronic Commerce) bezeichnet den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet. Es umfasst alle geschäftlichen Transaktionen, die online stattfinden, von physischen Produkten bis hin zu digitalen Gütern und Dienstleistungen. E-Commerce hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer der wichtigsten Formen des Handels entwickelt und verändert, wie Unternehmen und Konsumenten weltweit interagieren.

Marketing

E-CRM (Electronic Customer Relationship Management)

E-CRM (Electronic Customer Relationship Management) bezeichnet den technologiebasierten Ansatz zur Verwaltung und Optimierung von Kundenbeziehungen über digitale Kanäle. Es ist eine Weiterentwicklung des klassischen CRM, bei dem digitale Plattformen und Tools eingesetzt werden, um Kundenkommunikation, -interaktion und -pflege effizienter und personalisierter zu gestalten. E-CRM ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Marketing- und Vertriebsstrategien, da es Unternehmen ermöglicht, Kundenbedürfnisse in Echtzeit zu erfassen und gezielt darauf einzugehen.

Marketing

EBM (Evidence-Based Marketing)

Evidence-Based Marketing (EBM) ist ein Ansatz im Marketing, der sich auf die systematische Nutzung von empirischen Daten, wissenschaftlichen Erkenntnissen und bewährten Methoden zur Planung, Durchführung und Optimierung von Marketingstrategien stützt. Im Mittelpunkt steht die Evidenz, also belastbare und überprüfbare Informationen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die Effektivität von Marketingmaßnahmen zu steigern.

Marketing

Economies of Scale

Economies of Scale (Skaleneffekte) sind wirtschaftliche Vorteile, die ein Unternehmen erzielt, wenn die Produktionsmenge steigt und dadurch die durchschnittlichen Stückkosten sinken. Diese Kostensenkung entsteht durch Effizienzgewinne, die sich aus der Ausweitung von Produktionskapazitäten, optimierter Ressourcennutzung und verbesserter Organisation ergeben. Skaleneffekte spielen eine zentrale Rolle in der Unternehmensstrategie, insbesondere bei der Kostenführerschaft und der Erschließung neuer Märkte.

Marketing

Economies of Scope

Economies of Scope, auf Deutsch Verbundvorteile, beziehen sich auf die Kosteneinsparungen, die ein Unternehmen erzielt, wenn es mehrere Produkte oder Dienstleistungen gemeinsam produziert, statt diese unabhängig voneinander herzustellen. Der Fokus liegt dabei auf der effizienten Nutzung von Ressourcen, Prozessen oder Infrastruktur, die für mehrere Geschäftsbereiche oder Produktlinien eingesetzt werden können.

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ECR Board Europe

Das ECR Board Europe (Efficient Consumer Response Board Europe) ist eine Organisation, die auf die Förderung von Kooperationen und Effizienzsteigerungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zwischen Handel und Industrie in Europa abzielt. Es wurde ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit zwischen Geschäftspartnern zu verbessern, die Verbraucherorientierung zu stärken und dabei Ressourcen effizienter einzusetzen.

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EDA (Elektrodermale Aktivität)

Elektrodermale Aktivität (EDA) bezeichnet die Messung von Veränderungen im elektrischen Hautleitwert, der durch die Aktivität der Schweißdrüsen beeinflusst wird. Diese Aktivität wird durch das autonome Nervensystem gesteuert, insbesondere durch den Sympathikus, der auf emotionale und physiologische Reize reagiert. Daher wird die EDA häufig als Indikator für psychophysiologische Erregung verwendet und spielt eine zentrale Rolle in der Forschung zu Stress, Emotionen und kognitiver Belastung.

Marketing

EDDI – Erfolg durch Direktmarketing

EDDI (Erfolg durch Direktmarketing) ist eine deutsche Auszeichnung, die Unternehmen und Organisationen für herausragende Leistungen im Bereich des Direktmarketings verliehen wird. Sie wird vom Deutschen Dialogmarketing Verband e.V. (DDV) vergeben und zeichnet Kampagnen aus, die durch innovative Ansätze, effektive Kommunikation und messbare Erfolge überzeugen. Der EDDI gilt als eine der renommiertesten Auszeichnungen für Direktmarketing im deutschsprachigen Raum.

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Efficient Consumer Response (ECR)

Efficient Consumer Response (ECR) ist ein strategisches Konzept, das auf eine engere Zusammenarbeit zwischen Handel und Industrie abzielt, um die Effizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu maximieren und die Bedürfnisse der Verbraucher besser zu erfüllen. Entwickelt wurde ECR in den 1990er Jahren als Antwort auf wachsenden Wettbewerbsdruck und steigende Anforderungen seitens der Konsumenten.

Marketing

Entflechtungstrategie

1. Was ist eine Entflechtungstrategie? Die Entflechtungstrategie beschreibt den systematischen Prozess, Geschäftsbereiche, Abteilungen oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu trennen, um unterschiedliche Zielsetzungen zu erreichen. Diese Strategie findet häufig Anwendung in stark regulierten Branchen wie Energie, Telekommunikation oder im Finanzsektor, wo Markttransparenz und Wettbewerb gefördert werden sollen. Gleichzeitig wird die Entflechtung aber auch von Unternehmen genutzt, um sich stärker auf Kernkompetenzen zu konzentrieren oder potenzielle Interessenkonflikte zu vermeiden.

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F

Fabrikladen (Factory Outlet)

Ein Fabrikladen, auch bekannt als Factory Outlet, ist ein Einzelhandelsgeschäft, das direkt von einem Hersteller betrieben wird und Produkte zu stark reduzierten Preisen anbietet. Diese Verkaufsstellen haben ihren Ursprung in der direkten Verbindung zwischen Produzent und Konsument, bei der die Kosten der Zwischenhändler entfallen. Im Folgenden wird der Begriff umfassend beschrieben:

Marketing

Face-to-Face Interview

Das Face-to-Face Interview, auch als persönliches oder Präsenzinterview bezeichnet, ist eine qualitative oder quantitative Methode der Datenerhebung, bei der ein Interviewer und ein Befragter physisch an einem Ort zusammenkommen, um Informationen auszutauschen. Diese Methode wird häufig in Bereichen wie Personalmanagement, Marketingforschung und Sozialwissenschaften angewendet. Im Folgenden wird der Begriff detailliert beschrieben:

Marketing

Facettentheorie

Die Facettentheorie, auch bekannt als „Facettenansatz“, ist eine wissenschaftliche Methode zur Strukturierung und Analyse von Konzepten, die sich aus einer Vielzahl von Dimensionen oder Aspekten zusammensetzen. Diese Theorie findet vor allem in der Psychologie, Sozialforschung und Mathematik Anwendung, um komplexe Phänomene systematisch zu erfassen und zu analysieren. Sie wurde von Louis Guttman entwickelt und dient dazu, multidimensionale Konstrukte durch die Zerlegung in ihre Bestandteile – sogenannte Facetten – besser zu verstehen.

Marketing

Fachgeschäft

Ein Fachgeschäft ist eine spezialisierte Einzelhandelsform, die sich auf ein spezifisches Warensortiment oder eine bestimmte Produktkategorie konzentriert und in diesem Bereich ein hohes Maß an Beratungskompetenz und Expertise bietet. Diese Einzelhandelsform ist gekennzeichnet durch ein tiefes und oft hochwertiges Sortiment, das auf die Bedürfnisse einer spezifischen Zielgruppe abgestimmt ist.

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Fachhandelspanel

Ein Fachhandelspanel ist eine spezielle Form der Marktforschung, die darauf abzielt, systematisch und kontinuierlich Daten aus dem Fachhandel zu erheben. Diese Methode wird vor allem in Branchen genutzt, in denen Fachgeschäfte eine zentrale Rolle im Vertrieb spielen, wie etwa in der Unterhaltungselektronik, dem Buchhandel, oder der Pharmaindustrie. Es handelt sich dabei um eine Langzeiterhebung, die es ermöglicht, Markttrends, Kaufverhalten und Verkaufsentwicklungen innerhalb eines bestimmten Handelssegments zu analysieren.

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Fachmarkt

Ein Fachmarkt ist eine Einzelhandelsform, die sich durch eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Waren- oder Produktsegment auszeichnet und dabei ein breites und tiefes Sortiment innerhalb dieser Kategorie anbietet. Diese Verkaufsform richtet sich sowohl an Endverbraucher als auch an professionelle Anwender und kombiniert Aspekte des Fachhandels mit den Vorteilen des großflächigen Einzelhandels. Fachmärkte finden sich häufig in der Peripherie von Städten oder in Fachmarktzentren und bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Selbstbedienung und Beratung.

Marketing

Fachwerbung

Fachwerbung ist eine zielgruppenspezifische Werbeform, die sich gezielt an Fachleute, Experten oder Unternehmen einer bestimmten Branche richtet. Im Gegensatz zur allgemeinen Konsumwerbung zielt sie darauf ab, professionelle Zielgruppen mit branchenspezifischen Botschaften und Informationen anzusprechen. Fachwerbung wird häufig in Fachmedien wie Zeitschriften, Portalen oder Messen eingesetzt und spielt eine zentrale Rolle in der B2B-Kommunikation (Business-to-Business).

Marketing

Fachzeitschriften

Fachzeitschriften sind spezialisierte Publikationen, die sich gezielt an Fachleute, Experten oder Interessierte in einem bestimmten Themen- oder Fachgebiet richten. Sie dienen der Verbreitung von aktuellem Wissen, Forschungsergebnissen, Marktanalysen sowie spezifischen Trends und Entwicklungen innerhalb einer Branche. Fachzeitschriften sind ein zentrales Kommunikationsmedium in Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und anderen spezialisierten Bereichen und spielen eine entscheidende Rolle für den Wissenstransfer und die Weiterbildung.

Marketing

Fachzeitschriftenanalyse

Die Fachzeitschriftenanalyse ist ein wissenschaftliches und praktisches Instrument zur Untersuchung und Bewertung von Fachzeitschriften in einem spezifischen Fachgebiet oder einer Branche. Ziel ist es, die Inhalte, Zielgruppen, Qualität, Verbreitung und Relevanz einer oder mehrerer Fachzeitschriften systematisch zu erfassen, um Erkenntnisse für Forschung, Marketing, oder redaktionelle Strategien zu gewinnen. Diese Methode wird vor allem in Wissenschaft, Medienforschung, und der Unternehmenskommunikation eingesetzt.

Marketing

Facial Action Coding System

Das Facial Action Coding System (FACS) ist ein wissenschaftlich etabliertes Verfahren zur Analyse und Klassifikation von Gesichtsausdrücken auf der Grundlage der zugrunde liegenden Muskelaktivität. Es wurde ursprünglich von Paul Ekman und Wallace V. Friesen in den 1970er Jahren entwickelt und dient als universelles Werkzeug zur Dekodierung menschlicher Emotionen durch die objektive Erfassung von Gesichtsmuskelbewegungen.

Marketing

Freiwillige Garantieleistungen

Freiwillige Garantieleistungen sind Zusatzleistungen eines Unternehmens, die über die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung hinausgehen. Sie dienen der Stärkung der Kundenbindung, der Differenzierung von Wettbewerbern und der Schaffung von Vertrauen in Produkte oder Dienstleistungen. Im Marketing spielen sie eine wichtige Rolle, da sie den wahrgenommenen Wert eines Angebots erhöhen und die Kaufentscheidung positiv beeinflussen können.

Marketing

G

Gain and Loss Analyse

Die Gain-and-Loss-Analyse ist ein strategisches Analyseinstrument, das darauf abzielt, den potenziellen Gewinn (Gain) und Verlust (Loss) einer Entscheidung, Strategie oder Maßnahme systematisch zu bewerten. Sie wird häufig in den Bereichen Management, Marketing, Risikomanagement und Entscheidungsfindung eingesetzt, um die Auswirkungen von Handlungsalternativen zu quantifizieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Marketing

GAN (Generalized Activity Networks)

Generalized Activity Networks (GAN) sind eine Erweiterung klassischer Netzwerkanalysemethoden, die im Projektmanagement und in der Ablaufplanung verwendet werden. Sie dienen dazu, komplexe Abhängigkeiten und zeitliche Abläufe zwischen Aktivitäten in einem Projekt zu modellieren, zu visualisieren und zu optimieren. GAN wurden als Weiterentwicklung von Methoden wie PERT (Program Evaluation and Review Technique) oder CPM (Critical Path Method) entwickelt, um flexiblere und dynamischere Projektstrukturen abzubilden.

Marketing

Ganzheitspsychologie

Die Ganzheitspsychologie ist eine psychologische Strömung, die den Menschen und seine psychischen Prozesse als untrennbare, komplexe Ganzheit betrachtet. Sie hebt sich von analytischen Ansätzen ab, die psychische Phänomene in Einzelteile zerlegen, und betont stattdessen die Bedeutung von Wechselwirkungen zwischen den Elementen des Erlebens und Verhaltens. Diese Perspektive wurde maßgeblich von der Gestaltpsychologie beeinflusst, stellt jedoch eine eigenständige Denkrichtung dar, die in verschiedenen psychologischen, pädagogischen und therapeutischen Kontexten Anwendung findet.

Marketing

Gap-Modell

Das Gap-Modell, auch als „Service Quality Gap Model“ bekannt, ist ein theoretischer Ansatz, der von Parasuraman, Zeithaml und Berry (1985) entwickelt wurde. Es dient dazu, Diskrepanzen (Gaps) zwischen Kundenerwartungen und wahrgenommenen Leistungen von Dienstleistungen zu analysieren und zu minimieren. Ziel des Modells ist es, die Qualität von Dienstleistungen zu optimieren, indem Schwachstellen identifiziert und behoben werden.

Marketing

Gatekeeperfunktionen

Gatekeeperfunktionen bezeichnen die Rolle von Akteuren oder Instanzen, die den Zugang zu Informationen, Ressourcen oder Entscheidungsprozessen kontrollieren und steuern. Im Marketing spielen Gatekeeper eine zentrale Rolle bei der Steuerung von Kommunikationsflüssen und der Einflussnahme auf Entscheidungsprozesse innerhalb von Organisationen und zwischen Unternehmen und Zielgruppen.

Marketing

GATT

Das **General Agreement on Tariffs and Trade (GATT)**, auf Deutsch **Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen**, ist ein internationales Abkommen, das 1947 mit dem Ziel gegründet wurde, den weltweiten Handel zu fördern und Handelshemmnisse wie Zölle und Quoten abzubauen. Es bildete die Grundlage für das heutige Welthandelssystem und wurde 1995 durch die Welthandelsorganisation (WTO) abgelöst, wobei die Prinzipien des GATT weiterhin eine zentrale Rolle spielen.

Marketing

Gebietsschutz

Der Begriff **Gebietsschutz** beschreibt eine Vereinbarung oder Regelung, die einem Unternehmen, einem Händler oder einem Franchise-Nehmer das exklusive Recht gibt, Produkte oder Dienstleistungen in einem festgelegten geografischen Gebiet anzubieten. Diese Schutzmaßnahme ist besonders im Handels- und Vertriebsmanagement sowie im Franchising von großer Bedeutung, da sie Wettbewerbsdruck innerhalb eines Netzwerks reduziert und klare Verantwortlichkeiten definiert.

Marketing

Gebrauchsanweisung

Eine **Gebrauchsanweisung** ist eine schriftliche oder visuelle Anleitung, die Nutzern Informationen zur korrekten Handhabung, Funktion und Sicherheit eines Produkts oder einer Dienstleistung bereitstellt. Sie dient dazu, den ordnungsgemäßen Gebrauch sicherzustellen, Missverständnisse zu vermeiden und potenzielle Risiken zu minimieren. Gebrauchsanweisungen sind insbesondere bei komplexen oder sicherheitsrelevanten Produkten von zentraler Bedeutung und stellen ein wichtiges Element der Produktverantwortung und Kundenbetreuung dar.

Marketing

Gebrauchsgüterpanel

Ein **Gebrauchsgüterpanel** ist eine langfristig angelegte Marktforschungsmethode, die auf der systematischen Beobachtung und Analyse des Kaufverhaltens von Haushalten oder Unternehmen im Bereich der Gebrauchsgüter basiert. Gebrauchsgüter sind langlebige Konsumgüter, die über einen längeren Zeitraum genutzt werden, wie z. B. Elektrogeräte, Möbel, Fahrzeuge oder IT-Ausrüstungen.

Marketing

German Council of Shopping Centers

Der **German Council of Shopping Centers (GCSC)** ist die führende deutsche Vereinigung für Akteure im Bereich der Handelsimmobilien und des Einzelhandels. Er wurde 1993 gegründet und dient als Plattform für den Austausch zwischen Entwicklern, Betreibern, Investoren, Einzelhändlern sowie weiteren Stakeholdern aus der Handels- und Immobilienbranche. Der Verband fördert die Zusammenarbeit, bietet Networking-Möglichkeiten und vertritt die Interessen der Branche auf nationaler und internationaler Ebene.

Marketing

H

Haager Musterabkommen

Das **Haager Musterabkommen** ist ein internationaler rechtlicher Rahmen, der von der **Haager Konferenz für Internationales Privatrecht** entwickelt wurde. Es dient als Vorlage für bilaterale oder multilaterale Abkommen zur Vereinheitlichung und Harmonisierung des internationalen Privatrechts und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Zivil- und Handelsangelegenheiten. Ziel ist es, rechtliche Unsicherheiten und Hindernisse im internationalen Kontext zu verringern.

Marketing

Halbwertzeit

Die **Halbwertzeit** ist ein Begriff aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, der allgemein die Zeitspanne beschreibt, in der die Hälfte einer bestimmten Ausgangsmenge eines Stoffes, einer Substanz oder eines Zustandes abgebaut, umgewandelt oder verloren geht. Die bekannteste Anwendung findet der Begriff in der Physik, Chemie, Biologie und im Marketing, wobei die genaue Definition vom Kontext abhängt.

Marketing

Halo-Effekt

Der Halo-Effekt ist ein kognitives Wahrnehmungsphänomen, bei dem die Beurteilung eines einzelnen Merkmals oder einer Eigenschaft einer Person, eines Produkts oder einer Marke die Wahrnehmung anderer Merkmale positiv oder negativ beeinflusst. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Psychologie und wurde von Edward L. Thorndike geprägt. Im Marketing und der Unternehmenskommunikation spielt der Halo-Effekt eine zentrale Rolle, da er die Art und Weise beeinflusst, wie Konsumenten Produkte oder Marken wahrnehmen und bewerten.

Marketing

Handel

Der Begriff Handel beschreibt den Austausch von Gütern und Dienstleistungen zwischen verschiedenen Akteuren, mit dem Ziel, Bedürfnisse zu befriedigen und wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen. Der Handel stellt eine der zentralen Säulen der Wirtschaft dar und umfasst den Kauf und Verkauf von Waren sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.

Marketing

Handelsbetrieb

Ein Handelsbetrieb ist ein wirtschaftliches Unternehmen, dessen Hauptaufgabe der Kauf und Verkauf von Waren ist, ohne dabei wesentliche Veränderungen an den Produkten vorzunehmen. Handelsbetriebe dienen als Bindeglied zwischen Herstellern und Endverbrauchern oder anderen Unternehmen. Sie übernehmen zentrale Funktionen im Wirtschaftskreislauf, indem sie den Warenfluss, die Versorgung der Märkte und die Bedürfnisse der Kunden koordinieren.

Marketing

Handelscontrolling

Handelscontrolling ist ein spezialisiertes Controlling innerhalb von Handelsunternehmen, das sich mit der Planung, Steuerung und Kontrolle von Handelsprozessen beschäftigt. Ziel des Handelscontrollings ist es, die Wirtschaftlichkeit und Effizienz des Handelsbetriebs zu sichern, strategische Entscheidungen zu unterstützen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Dabei werden die besonderen Anforderungen des Handels, wie die schnelle Anpassung an Marktveränderungen und die Steuerung umfangreicher Warenflüsse, berücksichtigt.

Marketing

Handelsforschung

Die Handelsforschung ist ein Teilbereich der Marktforschung, der sich speziell mit der Analyse, Beobachtung und Prognose von Entwicklungen und Prozessen im Handel beschäftigt. Ziel der Handelsforschung ist es, Handelsunternehmen, Herstellern und anderen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette datenbasierte Entscheidungsgrundlagen zu bieten, um strategische und operative Maßnahmen zu optimieren.

Marketing

Handelshaus

Ein **Handelshaus** ist ein spezialisiertes Unternehmen, das im Bereich des Handels tätig ist und sich durch seine Funktion als Vermittler, Käufer oder Verkäufer von Waren und Dienstleistungen in verschiedenen Märkten auszeichnet. Es stellt eine zentrale Institution im internationalen und nationalen Handel dar und spielt eine Schlüsselrolle in der Distribution von Produkten, der Markterschließung sowie der Abwicklung komplexer Handelsprozesse.

Marketing

Handelshochschule

Eine **Handelshochschule** ist eine spezialisierte akademische Bildungseinrichtung, die sich auf die Vermittlung von wirtschaftswissenschaftlichem und praxisorientiertem Wissen mit Schwerpunkt auf Handel, Wirtschaft und Management konzentriert. Im Zentrum ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit stehen die Anforderungen der Wirtschaft, insbesondere des Handelssektors, sowie die Ausbildung von Fach- und Führungskräften für Unternehmen auf regionaler und internationaler Ebene.

Marketing

Handelskalkulation

Die Handelskalkulation ist ein zentrales Instrument im Handelswesen, das zur Berechnung von Preisen und der Ermittlung von Gewinnmargen dient. Sie umfasst alle Schritte, die notwendig sind, um ausgehend von den Einkaufskosten eines Produkts den Verkaufspreis zu bestimmen. Ziel der Handelskalkulation ist es, eine wirtschaftliche Preisgestaltung sicherzustellen, die sowohl die eigenen Kosten deckt als auch einen angemessenen Gewinn ermöglicht.

Marketing

I

Idea Map

Der Begriff **Idea Map** (auf Deutsch: „Ideenkarte“ oder „Gedankenkarte“) bezeichnet eine visuelle Darstellung von Ideen, Konzepten und Informationen, die hierarchisch oder vernetzt strukturiert werden, um komplexe Zusammenhänge übersichtlich darzustellen. Idea Maps werden häufig im Bereich des kreativen Denkens, der Problemlösung und des Projektmanagements verwendet, um Ideen zu generieren, zu organisieren und zu analysieren.

Marketing

Identifikation

Der Begriff **Identifikation** beschreibt im wissenschaftlichen Kontext einen Prozess der **Selbstzuschreibung, Zugehörigkeitsbildung** oder **Wiedererkennung** von Individuen, Gruppen oder Objekten. Er ist multidimensional und spielt in unterschiedlichen Disziplinen wie Psychologie, Soziologie, Marketing und Kommunikation eine zentrale Rolle. Im Kern beschreibt Identifikation die Fähigkeit, sich mit bestimmten Merkmalen, Werten oder Ideen zu verbinden oder eine Übereinstimmung zwischen sich selbst und anderen zu erkennen.

Marketing

Identifikationstest

Ein **Identifikationstest** ist ein wissenschaftliches Verfahren zur Feststellung oder Überprüfung der Identität von Personen, Objekten oder Informationen. Der Begriff kann in verschiedenen Kontexten Anwendung finden, darunter **psychologische Tests**, **biometrische Verfahren** oder **technische Anwendungen**. Ziel eines Identifikationstests ist es, eindeutige Merkmale zu identifizieren, die eine klare Zuordnung ermöglichen.

Marketing

Identitätsanalyse

Identitätsanalyse Die Identitätsanalyse ist ein wissenschaftliches Verfahren zur Untersuchung und Bewertung der Identität von Individuen, Gruppen, Marken oder Unternehmen. Sie dient dazu, die Merkmale, Werte, Einstellungen und das Selbstbild zu erfassen, die die Identität ausmachen. Im Zentrum steht die Frage: „Wer bin ich?“ bzw. „Wer sind wir?“. Die Identitätsanalyse findet in verschiedenen Fachbereichen Anwendung, unter anderem in der Psychologie, der Soziologie, im Marketing sowie im Unternehmensmanagement.

Marketing

IGEL – Individuelle Gesundheitsleistungen

Der Begriff IGEL steht für Individuelle Gesundheitsleistungen. Es handelt sich um medizinische Leistungen, die nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) gehören und daher von Patienten selbst bezahlt werden müssen. Diese Leistungen können präventiver, diagnostischer oder therapeutischer Natur sein und werden in der Regel auf Wunsch des Patienten oder als Zusatzangebot des Arztes erbracht.

Marketing

Image

Der Begriff Image bezeichnet aus Marketingsicht die öffentliche Wahrnehmung und das Gesamtbild, das Konsumenten, Stakeholder oder die Öffentlichkeit von einer Marke, einem Unternehmen, einem Produkt oder einer Person haben. Es basiert auf den emotionalen, kognitiven und visuellen Eindrücken, die über Zeit hinweg entstehen und sich in den Köpfen der Zielgruppen verankern. Ein positives Image ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, der die Markenloyalität, Kaufbereitschaft und Marktposition nachhaltig beeinflusst.

Marketing

Imagebroschüre

Eine Imagebroschüre ist ein zentrales Kommunikationsinstrument im Marketing und der Unternehmenskommunikation. Sie dient dazu, das Image, die Identität und die Werte eines Unternehmens, einer Marke oder einer Institution zu präsentieren. Die Imagebroschüre vermittelt ein positives Gesamtbild, schafft Vertrauen und soll Zielgruppen emotional und rational ansprechen.

Marketing

Imagepolitik

Der Begriff Imagepolitik bezeichnet im Marketing und in der Unternehmenskommunikation die gezielte Steuerung und Gestaltung der öffentlichen Wahrnehmung eines Unternehmens, einer Marke, eines Produkts oder einer Person. Imagepolitik umfasst alle strategischen Maßnahmen, die darauf abzielen, ein positives Image aufzubauen, zu pflegen oder zu verändern, um langfristige Wettbewerbsvorteile zu sichern und die Kundenbindung zu stärken.

Marketing

Imagepositionierung

Die Imagepositionierung bezeichnet im Marketing den gezielten Prozess, das Image eines Unternehmens, einer Marke oder eines Produkts in den Köpfen der Zielgruppe klar zu platzieren und zu verankern. Dabei wird festgelegt, welche Werte, Eigenschaften und Assoziationen mit der Marke verbunden werden sollen, um sich differenziert und einprägsam gegenüber dem Wettbewerb zu positionieren. Die Imagepositionierung ist somit ein zentraler Bestandteil der Markenstrategie und dient dazu, eine klare Markenidentität zu kommunizieren.

Marketing

Institut für Handelsforschung

Das Institut für Handelsforschung (IfH) an der Universität zu Köln ist eine renommierte Forschungseinrichtung, die sich auf die wissenschaftliche Analyse und praxisnahe Forschung im Bereich des Handels spezialisiert hat. Es bildet eine Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Forschung und unternehmerischer Praxis und gehört zu den führenden Institutionen für Handelsforschung in Deutschland und Europa.

Marketing

M

Machtanalyse

Die Machtanalyse ist ein strategisches Instrument, das in der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere im strategischen Management und Marketing, eingesetzt wird, um Machtverhältnisse innerhalb eines Marktes, einer Branche oder einer Organisation zu identifizieren und zu bewerten. Sie ermöglicht es, die Einflussfaktoren und deren Auswirkungen auf Entscheidungsprozesse, Verhandlungen oder Wettbewerbsvorteile systematisch zu analysieren.

Marketing

Machtdistanz

Der Begriff *Machtdistanz* beschreibt ein Konzept aus der Kulturtheorie, das insbesondere durch Geert Hofstede geprägt wurde. Es bezieht sich auf das Ausmaß, in dem die Mitglieder einer Gesellschaft oder Organisation akzeptieren, dass Macht ungleich verteilt ist. Die Machtdistanz beeinflusst wesentlich die sozialen und organisatorischen Strukturen, indem sie die Erwartungen und den Umgang mit Autorität und Hierarchie definiert.

Marketing

Machtpolitik im Absatzkanal

*Machtpolitik im Absatzkanal* beschreibt das strategische Management und den gezielten Einsatz von Macht durch Akteure innerhalb eines Vertriebssystems, um eigene Interessen durchzusetzen. Sie bezieht sich auf die Interaktionen zwischen Herstellern, Großhändlern, Einzelhändlern und weiteren Akteuren, die gemeinsam Produkte oder Dienstleistungen zum Endkunden bringen. Die Machtpolitik zielt darauf ab, die Kontrolle über kritische Ressourcen, Prozesse und Entscheidungen innerhalb des Absatzkanals zu sichern.

Marketing

MADAKOM

Madakom ist ein Akronym und steht für Management der Absatzkanal-Kommunikation. Es beschreibt ein strategisches Konzept, das sich mit der Gestaltung, Steuerung und Optimierung der Kommunikationsprozesse innerhalb und zwischen den Akteuren eines Absatzkanals beschäftigt. Ziel ist es, durch effektive Kommunikation die Zusammenarbeit zu stärken, Konflikte zu minimieren und die Effizienz im Vertriebssystem zu maximieren.

Marketing

Magnitude Skalierung

Die *Magnitude-Skalierung* ist eine psychometrische Methode zur Messung subjektiver Empfindungen, die oft in der Markt- und Konsumentenforschung sowie in der Wahrnehmungspsychologie eingesetzt wird. Ziel ist es, die Intensität oder Stärke einer Empfindung (z. B. Geschmack, Lautstärke, visuelle Reize) durch Vergleich mit einer Referenzgröße zu bewerten.

Marketing

Mailbombe

Eine *Mailbombe* bezeichnet eine Form des Cyberangriffs, bei dem eine große Anzahl von E-Mails an eine bestimmte Zieladresse oder einen Mailserver geschickt wird, um diesen zu überlasten oder funktionsunfähig zu machen. Diese Technik gehört zur Kategorie der Denial-of-Service-Angriffe (DoS) und zielt darauf ab, die Verfügbarkeit eines E-Mail-Dienstes zu stören, den Empfänger zu belasten oder Systeme durch Datenflut zu destabilisieren.

Marketing

Mailbox

Die Mailbox ist ein grundlegendes Konzept der digitalen Kommunikation und bezeichnet einen Speicherbereich innerhalb eines E-Mail-Systems, der speziell für den Empfang, die Verwaltung und die Speicherung von E-Mails für einen Benutzer vorgesehen ist. Sie dient als zentrales Element in der elektronischen Post und ermöglicht es Benutzern, Nachrichten zu senden, zu empfangen und zu organisieren.

Marketing

Mailing

Mailing ist eine Direktmarketing-Methode, bei der Unternehmen gezielt Informationen, Angebote oder Werbung in schriftlicher Form an eine definierte Zielgruppe senden. Ziel des Mailings ist es, eine direkte und personalisierte Kommunikation herzustellen, die zur Steigerung von Kundenbindung, Absatz oder Markenbekanntheit beitragen soll. Mailings können in physischer Form als Briefsendungen oder digital, beispielsweise per E-Mail, erfolgen.

Marketing

Mailing Package

Ein Mailing Package (oder Mailing-Paket) bezeichnet eine umfassende Zusammenstellung von Kommunikationsmaterialien, die im Rahmen einer Direktmarketing-Kampagne an eine spezifische Zielgruppe versendet werden. Ziel des Mailing Packages ist es, eine möglichst hohe Aufmerksamkeit zu erzeugen, die Zielgruppe zu aktivieren und spezifische Marketingziele wie Neukundengewinnung oder Kundenbindung zu erreichen. Die Bestandteile eines Mailing Packages können sowohl physische als auch digitale Elemente umfassen.

Marketing

Mailingbeilage

Mailingbeilagen sind zusätzliche Kommunikations- oder Werbematerialien, die einem Hauptmailing beigefügt werden. Sie dienen dazu, die Botschaft des Hauptmailings zu ergänzen, weitere Informationen bereitzustellen oder zusätzliche Werbeinhalte zu vermitteln. Typische Mailingbeilagen können Gutscheine, Produktproben, Flyer, Broschüren oder Antwortkarten sein. Diese Form des Marketings wird häufig eingesetzt, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erhöhen und die Conversion-Rate zu steigern.

Marketing

Mailingliste

Eine Mailingliste ist eine strukturierte Sammlung von E-Mail-Adressen oder Postadressen, die für den Versand von Nachrichten oder Werbematerialien im Rahmen von Direktmarketingkampagnen verwendet wird. Mailinglisten sind ein zentrales Werkzeug für die zielgerichtete Kommunikation mit einer definierten Zielgruppe und dienen sowohl der Kundenakquise als auch der Kundenbindung.

Marketing

Maintenance

Maintenance (Wartung) bezeichnet in einem betriebswirtschaftlichen und technischen Kontext die planmäßige Pflege, Überprüfung und Instandhaltung von Anlagen, Maschinen, Software oder Infrastrukturen. Ziel der Maintenance ist es, die Funktionsfähigkeit, Sicherheit und Effizienz eines Systems zu gewährleisten und gleichzeitig ungeplante Ausfälle und hohe Reparaturkosten zu minimieren.

Marketing

Makler

Ein Makler ist eine Person oder ein Unternehmen, das als Vermittler zwischen zwei Parteien agiert, um Geschäfte oder Transaktionen zu ermöglichen. Makler werden vor allem in den Bereichen Immobilien, Versicherungen, Finanzmärkte und Logistik eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, Anbieter und Nachfrager zusammenzubringen und den Vertragsabschluss zu fördern. Für ihre Tätigkeit erhalten sie in der Regel eine Provision oder Gebühr, die als Vergütung für die erbrachte Dienstleistung dient.

Marketing

Makromarketing

Makromarketing ist ein Teilbereich des Marketings, der sich mit der Wirkung und Bedeutung von Marketingaktivitäten auf gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und globaler Ebene beschäftigt. Im Gegensatz zum Mikromarketing, das den Fokus auf die individuellen Bedürfnisse von Unternehmen und Konsumenten legt, untersucht das Makromarketing die Auswirkungen des gesamten Marketingprozesses auf größere Systeme und deren Akteure.

Marketing

Mall

Makromarketing bezeichnet eine Perspektive des Marketings, die sich auf die Auswirkungen von Marketingaktivitäten auf die Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt im großen Maßstab konzentriert. Im Gegensatz zum Mikromarketing, das sich auf die Bedürfnisse und Wünsche einzelner Konsumenten oder Zielgruppen fokussiert, analysiert Makromarketing die Rolle des Marketings innerhalb gesellschaftlicher Systeme und untersucht, wie es Wohlstand, Ressourcenverteilung und nachhaltige Entwicklung beeinflusst.

Marketing

Manifeste Variablen

Manifeste Variablen sind in der empirischen Sozialforschung und Statistik direkt beobachtbare oder messbare Größen, die verwendet werden, um bestimmte Eigenschaften, Verhaltensweisen oder Zustände einer Person, eines Objekts oder eines Systems zu beschreiben. Im Gegensatz zu latenten Variablen, die nicht direkt messbar sind und durch manifeste Variablen erschlossen werden müssen, können manifeste Variablen unmittelbar erfasst werden.

Marketing

N

NAA (Nürnberger Akademie für Absatzwirtschaft e.V.)

Die Nürnberger Akademie für Absatzwirtschaft e.V. (NAA) ist eine renommierte Bildungseinrichtung, die sich auf die Weiterbildung und Förderung von Fach- und Führungskräften im Bereich Absatzwirtschaft und Marketing spezialisiert hat. Die 1961 gegründete Institution mit Sitz in Nürnberg gilt als eine der ältesten und angesehensten Einrichtungen in diesem Bereich in Deutschland. Ihr Ziel ist es, praxisnahes Wissen zu vermitteln und berufliche Netzwerke im Bereich Marketing und Vertrieb zu fördern.

Marketing

Nabe Speiche System

Das Nabe-Speiche-System ist ein Konzept aus der Betriebswirtschaftslehre, das häufig in den Bereichen Logistik, Marketing und Netzwerkmanagement angewendet wird. Es beschreibt eine Struktur, bei der eine zentrale Einheit (die „Nabe“) als Steuerungs- und Koordinationspunkt dient und mit mehreren peripheren Einheiten (den „Speichen“) verbunden ist. Dieses System wird auch als Hub-and-Spoke-Modell bezeichnet und basiert auf einer zentralisierten Organisation, die Effizienz und Kontrolle maximiert.

Marketing

Nachahmung

Nachahmung, auch als Imitation bezeichnet, beschreibt das bewusste oder unbewusste Kopieren von Verhaltensweisen, Ideen, Produkten oder Geschäftsmodellen. In der Wirtschaft und im Marketing wird Nachahmung häufig in einem strategischen Kontext genutzt, um Erfolgskonzepte anderer Unternehmen zu adaptieren, Markteintrittsbarrieren zu senken oder Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Dabei kann Nachahmung sowohl positiv (als Inspiration) als auch negativ (im Sinne von Plagiaten oder Verstößen gegen Urheberrechte) wahrgenommen werden.

Marketing

Nachbarschaftseffekt

Der Nachbarschaftseffekt ist ein Konzept, das in verschiedenen Disziplinen wie Soziologie, Stadtforschung und insbesondere im Marketing verwendet wird. Es beschreibt die Auswirkungen, die die physische, soziale oder ökonomische Umgebung eines Individuums auf dessen Verhalten, Einstellungen und Entscheidungen haben kann. Im Marketing bezieht sich der Nachbarschaftseffekt darauf, wie lokale Kontexte und soziale Interaktionen das Konsumverhalten, die Markentreue und die Akzeptanz von Produkten und Dienstleistungen beeinflussen.

Marketing

Nachbarschaftspflege

Nachbarschaftspflege bezeichnet die aktive Gestaltung und Förderung von Beziehungen zwischen Menschen, die in einer geografischen Nähe, beispielsweise in einer Wohnsiedlung oder einem Stadtviertel, leben. Ziel der Nachbarschaftspflege ist es, eine Gemeinschaft aufzubauen, in der gegenseitige Unterstützung, soziale Bindung und ein harmonisches Zusammenleben gefördert werden. Dieser Begriff findet Anwendung in der Sozialarbeit, Stadtentwicklung, Wohnungswirtschaft und im Gemeinwesen.

Marketing

Nachfasswerbung

Nachfasswerbung bezeichnet eine gezielte Werbemaßnahme, die darauf abzielt, potenzielle Kunden nach einer ersten Kontaktaufnahme oder Interaktion erneut anzusprechen, um sie zur gewünschten Handlung zu bewegen. Diese Form der Werbung wird oft in mehrstufigen Marketingkampagnen eingesetzt, um den Entscheidungsprozess des Kunden voranzutreiben und die Konversionsrate zu erhöhen. Die Nachfasswerbung spielt eine entscheidende Rolle im Direktmarketing und ist sowohl in digitalen als auch analogen Medien verbreitet.

Marketing

Nachfrage

Die Nachfrage ist ein zentraler Begriff in der Volkswirtschaftslehre und im Marketing, der das Verlangen von Konsumenten oder Unternehmen nach bestimmten Gütern, Dienstleistungen oder Ressourcen beschreibt. Sie bildet zusammen mit dem Angebot die Basis der Preisbildung auf Märkten.

Marketing

Nachfragemacht

Die Nachfragemacht bezeichnet die Fähigkeit eines Nachfragers, Einfluss auf Marktbedingungen auszuüben, insbesondere auf Preise, Lieferbedingungen und die Verteilung von Ressourcen. Dieser Begriff spielt sowohl in der Mikroökonomie als auch in der Wettbewerbspolitik eine zentrale Rolle, da er das Kräfteverhältnis zwischen Anbietern und Nachfragern beschreibt.

Marketing

Nachfrageschätzung

Die Nachfrageschätzung ist ein zentraler Bestandteil des strategischen Marketings und der Betriebswirtschaftslehre, der darauf abzielt, die zukünftige Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung zu prognostizieren. Sie dient als Grundlage für Entscheidungsprozesse in der Produktion, Distribution, Preisgestaltung und im Ressourcenmanagement.

Marketing

Nachfrageschwankungen

Nachfrageschwankungen bezeichnen die zeitliche Veränderung der Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung innerhalb eines Marktes. Diese Schwankungen können in Intensität und Dauer variieren und resultieren aus einer Vielzahl interner und externer Einflussfaktoren. Der Begriff spielt eine zentrale Rolle in der Wirtschaftswissenschaft sowie im Marketing, da Unternehmen ihre strategische Planung, Produktion und Distribution daran ausrichten müssen, um Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität sicherzustellen.

Marketing

O

Objektgeschäft

Das Objektgeschäft bezeichnet eine besondere Form des Geschäftsmodells, bei dem Unternehmen Produkte, Dienstleistungen oder Lösungen speziell für einen bestimmten Kunden oder ein konkretes Projekt (das sogenannte „Objekt“) anbieten. Im Gegensatz zum standardisierten Produktgeschäft, bei dem Waren oder Dienstleistungen für den Massenmarkt bereitgestellt werden, ist das Objektgeschäft durch eine hohe Individualisierung und Anpassung an die spezifischen Anforderungen des Kunden geprägt. Dieses Geschäftsmodell findet vor allem in Branchen wie Bauwesen, Anlagenbau, IT-Dienstleistungen oder Architektur Anwendung.

Marketing

Objektkommunikation

Der Begriff Objektkommunikation beschreibt den Austausch von Informationen zwischen physischen Objekten untereinander oder zwischen Objekten und externen Systemen. Diese Kommunikation erfolgt meist durch digitale Technologien und spielt eine zentrale Rolle im Kontext von Konzepten wie dem Internet der Dinge (IoT, Internet of Things). Ziel der Objektkommunikation ist es, die Interaktion und Koordination zwischen Geräten, Maschinen oder Produkten zu ermöglichen, um Prozesse zu automatisieren, Daten zu sammeln und intelligente Entscheidungen zu treffen.

Marketing

Obsoleszenz

Obsoleszenz bezeichnet den Zustand oder Prozess, durch den ein Produkt oder eine Technologie an Wert, Nutzen oder Relevanz verliert, obwohl es technisch noch funktionstüchtig ist. Der Begriff findet Anwendung in Bereichen wie Wirtschaft, Technik, Soziologie und Umweltwissenschaften. Im wirtschaftlichen Kontext wird er häufig mit dem Lebenszyklus von Produkten und deren geplanter Lebensdauer in Verbindung gebracht. Obsoleszenz ist ein wesentlicher Treiber für Innovation, Konsum und wirtschaftliches Wachstum, wirft jedoch ethische, ökologische und gesellschaftliche Fragen auf.

Marketing

OC – Kurve

Die OC-Kurve, auch als Betriebskennlinie oder Operating Characteristic Curve bezeichnet, ist ein wichtiges Werkzeug aus der Statistik, das insbesondere in der Qualitätssicherung und in der Marktforschung Anwendung findet. Sie beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Stichprobe aus einer Grundgesamtheit bestimmte Qualitätskriterien erfüllt, und bietet eine Visualisierung des Zusammenhangs zwischen der Fehlerwahrscheinlichkeit und der Entscheidungswahrscheinlichkeit.

Marketing

OCR Schrift

Optical Character Recognition (OCR) und Schriftarten Optical Character Recognition (OCR) bezeichnet eine Technologie, die es ermöglicht, gedruckten oder handgeschriebenen Text in digitalen Text umzuwandeln. Hierbei spielt die verwendete Schriftart, oft als „OCR-Schrift“ bezeichnet, eine entscheidende Rolle. OCR-Schriften sind speziell entwickelte Typografien, die auf die Anforderungen von Texterkennungssoftware abgestimmt sind. Sie zeichnen sich durch eine hohe Lesbarkeit und eindeutige Zeichenstruktur aus, um Fehler bei der automatisierten Erkennung zu minimieren.

Marketing

OEM

OEM, die Abkürzung für Original Equipment Manufacturer, bezeichnet im Marketing und in der Wirtschaft einen Hersteller, der Produkte oder Bauteile produziert, die von anderen Unternehmen unter deren Marke weiterverkauft werden. Die OEM-Praktik ist in verschiedenen Industriezweigen, wie der Automobil-, Technologie- und Elektronikbranche, weit verbreitet.

Marketing

Off-Price Store

Ein Off-Price Store ist ein Einzelhandelskonzept, das sich darauf spezialisiert, Markenware zu deutlich reduzierten Preisen im Vergleich zum regulären Einzelhandel anzubieten. Diese Geschäfte bieten Konsumenten die Möglichkeit, hochwertige Produkte zu Schnäppchenpreisen zu erwerben. Der Erfolg des Off-Price-Modells basiert auf einer Mischung aus strategischem Einkauf, Flexibilität und der Schaffung eines Erlebnisfaktors für preisbewusste Kunden.

Marketing

Offertenblatt

Das Offertenblatt ist ein zentrales Instrument im Bereich Marketing und Vertrieb, das die schriftliche Darstellung eines Angebots darstellt. Es dient dazu, potenziellen Kunden eine transparente, strukturierte und detaillierte Übersicht über die Konditionen und Leistungen eines Produkts oder einer Dienstleistung zu geben. Das Ziel des Offertenblatts ist es, Entscheidungsprozesse zu erleichtern und den Grundstein für eine Geschäftsbeziehung zu legen.

Marketing

Offset Geschäft

Das Offset-Geschäft ist ein spezifisches Handels- oder Geschäftskonzept, bei dem sich zwei Parteien – häufig Regierungen, Unternehmen oder Organisationen – auf eine gegenseitige Leistung einigen, die nicht rein monetär erfolgt, sondern auf kompensatorischen Vereinbarungen basiert. Solche Geschäfte sind in der Regel im internationalen Handel, insbesondere bei großvolumigen Projekten wie Rüstungs-, Technologie- oder Infrastrukturverträgen, verbreitet.

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P

Packung

Der Begriff *Packung* bezeichnet im Marketing die physische Umhüllung oder Verpackung eines Produkts. Sie ist ein essenzielles Element im Produktmanagement, da sie nicht nur eine Schutz- und Transportfunktion erfüllt, sondern auch eine wichtige Rolle im Kommunikations- und Kaufentscheidungsprozess spielt. Die Packung beeinflusst sowohl die Wahrnehmung des Produkts als auch dessen Marktwirkung.

Marketing

Packungstest

Der Begriff Packungstest bezeichnet eine Marktforschungsmethode, die darauf abzielt, die Wirkung und Funktionalität einer Produktverpackung zu evaluieren. Dieser Test dient sowohl der Optimierung des Verpackungsdesigns als auch der Analyse von Verbraucherreaktionen. Packungstests spielen eine zentrale Rolle in der Produktentwicklung und im Marketing, da die Verpackung einen direkten Einfluss auf Kaufentscheidungen hat.

Marketing

Page Impression

Der Begriff *Page Impression* (PI) beschreibt im Online-Marketing eine Metrik, die die Anzahl der Aufrufe einer einzelnen Webseite oder eines bestimmten Inhalts innerhalb einer Website misst. Jede Darstellung der Seite durch den Browser eines Nutzers wird dabei als eine Impression gezählt. Page Impressions sind eine zentrale Kennzahl zur Messung der Reichweite und der Performance von Online-Angeboten und werden häufig in der Webanalyse, bei Werbeabrechnungen und zur Optimierung von Webseiten herangezogen.

Marketing

Paketpreis

Der Begriff *Paketpreis* bezeichnet im Marketing die Preisstrategie, bei der mehrere Produkte oder Dienstleistungen zu einem kombinierten Gesamtpreis angeboten werden. Diese Methode, auch als *Bundling* bekannt, wird eingesetzt, um den wahrgenommenen Wert eines Angebots zu steigern, die Kaufbereitschaft zu erhöhen und Marktsegmente besser anzusprechen. Der Paketpreis ist ein effektives Mittel zur Umsatz- und Gewinnsteigerung, indem er auf psychologische und ökonomische Kaufmotive der Zielgruppe eingeht.

Marketing

Palette

Der Begriff *Palette* im Marketing hat mehrere Bedeutungsdimensionen, die je nach Kontext variieren können. Grundsätzlich beschreibt er entweder eine physische Einheit für den Warentransport oder eine symbolische Zusammenstellung verschiedener Produkte oder Dienstleistungen. Beide Bedeutungen sind eng mit Logistik-, Verkaufs- und Kommunikationsstrategien verbunden.

Marketing

Panel

Der Begriff Panel bezeichnet im Marketing eine systematisch ausgewählte Gruppe von Personen oder Organisationen, die über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig zu bestimmten Themen befragt oder beobachtet werden. Ziel eines Panels ist es, kontinuierliche und vergleichbare Daten zu sammeln, um Trends, Verhaltensmuster und Veränderungen in bestimmten Zielgruppen oder Märkten zu analysieren. Panels sind ein zentrales Instrument der Marktforschung und bieten entscheidende Einblicke für strategische Entscheidungen in Unternehmen.

Marketing

Panel System Forschung

Der Begriff Panel-System-Forschung bezeichnet eine spezielle Form der Marktforschung, die auf der systematischen und kontinuierlichen Beobachtung von Zielgruppen oder Marktsegmenten basiert. Dabei wird ein festgelegtes Panel – eine repräsentative Gruppe von Personen, Haushalten, Organisationen oder Verkaufsstellen – über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig untersucht. Das Ziel der Panel-System-Forschung ist es, langfristige Entwicklungen, Verhaltensmuster und Trends zu analysieren, um fundierte Marketingentscheidungen zu ermöglichen.

Marketing

Paneldynamisierung

Der Begriff Paneldynamisierung beschreibt im Marketing und in der Marktforschung die Anpassung und Aktualisierung der Teilnehmerstruktur eines Panels, um dessen langfristige Aussagekraft, Repräsentativität und Datenqualität zu gewährleisten. Panels bestehen aus einer festgelegten Gruppe von Teilnehmern, die über einen längeren Zeitraum wiederholt befragt oder beobachtet werden. Um Verzerrungen durch Panelmortalität (Teilnehmerschwund) oder veränderte Marktbedingungen zu vermeiden, ist eine regelmäßige Dynamisierung notwendig.

Marketing

Paneleffekt

Der Begriff Paneleffekt bezeichnet im Marketing und in der Marktforschung systematische Verzerrungen in den Ergebnissen, die durch die wiederholte Teilnahme der gleichen Personen oder Organisationen an einer Panelstudie entstehen können. Diese Effekte resultieren aus der kontinuierlichen Beobachtung und Befragung und können das Verhalten oder die Antworten der Teilnehmer beeinflussen. Paneleffekte sind ein zentraler Aspekt der Panelforschung, da sie die Aussagekraft und Validität der erhobenen Daten beeinträchtigen können.

Marketing

Panelfluktuation

Der Begriff Panelfluktuation beschreibt in der Marktforschung die Veränderungen in der Zusammensetzung der Teilnehmer eines Panels über einen bestimmten Zeitraum. Diese Fluktuation entsteht durch das Ausscheiden oder die Hinzunahme von Panelmitgliedern und kann die Datenqualität, Repräsentativität und Vergleichbarkeit der Ergebnisse beeinflussen. Panelfluktuation ist ein zentraler Aspekt in der Pflege und Verwaltung von Panels, da sie sowohl Risiken als auch Herausforderungen für die langfristige Verlässlichkeit von Studien darstellt.

Marketing

Panelsterblichkeit

Der Begriff Panelsterblichkeit (englisch: Panel Mortality) beschreibt in der Marktforschung das Phänomen, dass Teilnehmer eines Panels im Laufe der Zeit aus unterschiedlichen Gründen aus der Studie ausscheiden. Dieser Teilnehmerverlust kann die Datenqualität und Aussagekraft eines Panels erheblich beeinflussen, insbesondere bei langfristigen Studien, die auf konsistente und repräsentative Daten angewiesen sind. Panelsterblichkeit ist ein natürlicher Bestandteil der Panelforschung und erfordert gezielte Maßnahmen zur Minimierung und Kompensation.

Marketing

Q

Q-Analyse (Faktorenanalyse)

Die Q-Analyse, eine spezifische Form der Faktorenanalyse, ist eine Methode der multivariaten Statistik, die im Marketing und in der Sozialforschung verwendet wird, um subjektive Muster in Daten zu identifizieren. Im Gegensatz zur R-Analyse, die Variablen korreliert, untersucht die Q-Analyse die Beziehungen zwischen Individuen basierend auf ihren Antworten oder Präferenzen. Ziel ist es, Gruppen von Personen zu identifizieren, die ähnliche Meinungen, Wahrnehmungen oder Verhaltensweisen aufweisen.

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Q-Metrix

Q-Metrix ist ein Begriff, der im Kontext der Marktforschung und des Marketings verwendet wird, um ein analytisches System oder eine Methodik zu beschreiben, die qualitative und quantitative Daten kombiniert, um detaillierte Einblicke in Kundenerfahrungen, Markenwahrnehmung oder andere strategische Aspekte zu gewinnen. Die „Q“ steht dabei häufig für eine Verbindung von Qualität und Quantität oder für den Fokus auf Qualitative Insights.

Marketing

Qualität

Der Begriff Qualität bezeichnet im Marketing die Gesamtheit der Eigenschaften und Merkmale eines Produkts, einer Dienstleistung oder einer Marke, die deren Fähigkeit bestimmen, die festgelegten oder vorausgesetzten Anforderungen der Zielgruppe zu erfüllen. Qualität ist ein zentraler Faktor im Wettbewerb und beeinflusst sowohl die Wahrnehmung der Kunden als auch deren Kaufentscheidungen und Loyalität.

Marketing

Qualitätsgarantien

Der Begriff Qualitätsgarantien bezeichnet im Marketing eine vertragliche oder kommunikative Zusicherung eines Unternehmens, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung bestimmte Qualitätsstandards erfüllt. Diese Garantien bieten dem Kunden Sicherheit und Vertrauen und dienen als strategisches Instrument, um die wahrgenommene Qualität zu steigern, das Risiko aus Sicht der Käufer zu minimieren und die Kaufentscheidung zu fördern.

Marketing

Qualitätskontrolle

Die Qualitätskontrolle (Quality Control, QC) ist ein zentraler Bestandteil des Qualitätsmanagements und umfasst alle Maßnahmen zur Überprüfung, Messung und Bewertung der Qualität von Produkten oder Dienstleistungen. Ziel der Qualitätskontrolle ist es, Abweichungen von vorgegebenen Qualitätsstandards frühzeitig zu identifizieren und Korrekturmaßnahmen einzuleiten, um eine konsistente Produkt- und Prozessqualität sicherzustellen.

Marketing

Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagement (QM) ist ein systematischer Ansatz zur Steuerung, Überwachung und kontinuierlichen Verbesserung der Qualität von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen innerhalb einer Organisation. Ziel ist es, eine gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen, Fehler zu vermeiden und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Das QM umfasst verschiedene Strategien, Methoden und Normen, die in einem Qualitätsmanagementsystem (QMS) gebündelt sind.

Marketing

Qualitätssicherung

Die Qualitätssicherung (Quality Assurance, QA) ist ein integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements und umfasst alle systematischen und präventiven Maßnahmen, die sicherstellen, dass Produkte, Dienstleistungen und Prozesse dauerhaft die geforderten Qualitätsanforderungen erfüllen. Im Gegensatz zur Qualitätskontrolle, die sich auf die Identifikation von Fehlern konzentriert, zielt die Qualitätssicherung darauf ab, Fehler bereits im Vorfeld zu vermeiden.

Marketing

Qualitätssicherungssystem

Ein Qualitätssicherungssystem (QSS) ist eine strukturierte Gesamtheit von Richtlinien, Verfahren und Methoden, die eine Organisation implementiert, um sicherzustellen, dass ihre Produkte, Dienstleistungen und Prozesse dauerhaft den festgelegten Qualitätsanforderungen entsprechen. Es handelt sich um eine systematische und präventive Herangehensweise, die darauf abzielt, Fehler zu vermeiden, Prozesse zu optimieren und eine gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen.

Marketing

Qualitätssiegel in der Zustellung

Ein Qualitätssiegel in der Zustellung ist eine Zertifizierung oder ein Gütesiegel, das Logistik- und Lieferdienstleistungen auf Basis definierter Qualitätsstandards bewertet. Ziel ist es, die Einhaltung bestimmter Anforderungen in den Bereichen Liefergeschwindigkeit, Zustellgenauigkeit, Kundenzufriedenheit und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Marketing

Qualitätstechniken

Qualitätstechniken sind systematische Methoden und Werkzeuge zur Analyse, Kontrolle und Verbesserung von Prozessen, Produkten und Dienstleistungen im Rahmen des Qualitätsmanagements. Sie dienen dazu, Fehlerquellen zu identifizieren, Qualitätsstandards einzuhalten und kontinuierliche Verbesserungen sicherzustellen.

Marketing

Qualitätsverbesserung

Die Qualitätsverbesserung ist ein systematischer und kontinuierlicher Prozess zur Optimierung von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsprozessen mit dem Ziel, Fehler zu reduzieren, Effizienz zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Sie ist ein essenzieller Bestandteil des Qualitätsmanagements und basiert auf analytischen Methoden, strukturierten Ansätzen und bewährten Best Practices.

Marketing

Quasi-Experiment

Ein Quasi-Experiment ist eine experimentelle Forschungsmethode, bei der die unabhängige Variable manipuliert wird, jedoch keine vollständige Randomisierung der Versuchspersonen erfolgt. Quasi-experimentelle Designs werden häufig in sozialwissenschaftlichen, psychologischen oder wirtschaftswissenschaftlichen Studien verwendet, wenn eine zufällige Zuweisung zu Kontroll- und Experimentalgruppen aus praktischen oder ethischen Gründen nicht möglich ist.

Marketing

Quasirente

Die Quasirente ist ein ökonomisches Konzept, das sich auf Erträge bezieht, die ein Unternehmen oder ein Individuum aus spezifischen Investitionen oder Marktvorteilen erzielen kann. Diese Erträge entstehen unabhängig von der ursprünglichen Investitionsentscheidung, da sie durch Marktstrukturen, Vertragsbindungen oder Wettbewerbseinschränkungen beeinflusst werden.

Marketing

Quotenauswahl

Die Quotenauswahl (Quota Sampling) ist ein nicht-zufälliges Stichprobenverfahren in der empirischen Forschung, bei dem eine Stichprobe so zusammengestellt wird, dass sie bestimmten Merkmalen der Grundgesamtheit entspricht. Diese Methode wird häufig in der Marktforschung, den Sozialwissenschaften und der Meinungsforschung eingesetzt, um repräsentative Ergebnisse zu erzielen, ohne eine vollständige Zufallsstichprobe zu ziehen.

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R

Rabatte

Rabatte sind ein zentrales Instrument der Preispolitik im Marketing, das zur gezielten Steuerung der Nachfrage und zur Absatzförderung eingesetzt wird. Sie bezeichnen Preisnachlässe, die Unternehmen ihren Kunden gewähren, um bestimmte wirtschaftliche oder strategische Ziele zu erreichen. Rabatte beeinflussen die Preiswahrnehmung der Konsumenten, können Kaufanreize schaffen und die Kundenbindung stärken. Die Wirkung von Rabatten ist stark von psychologischen, wirtschaftlichen und wettbewerbsbezogenen Faktoren abhängig.

Marketing

Rabattgesetz

Das Rabattgesetz war ein deutsches Gesetz zur Regulierung von Preisnachlässen, das von 1933 bis zur Abschaffung im Jahr 2001 in Kraft war. Es diente der Begrenzung von Rabatten im Geschäftsverkehr, um Preisstabilität und fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Das Gesetz untersagte Unternehmen, ihren Kunden Rabatte von mehr als 3 % auf den Listenpreis zu gewähren, es sei denn, es handelte sich um gesetzlich zulässige Ausnahmen. Ziel war es, Preiskämpfe zu verhindern und eine einheitliche Preisgestaltung sicherzustellen.

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Rabattgutschein

Ein Rabattgutschein ist ein Marketinginstrument, das Kunden einen Preisnachlass auf den Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung gewährt. Er wird von Unternehmen strategisch eingesetzt, um Kaufanreize zu schaffen, Neukunden zu gewinnen und die Kundenbindung zu fördern. Rabattgutscheine können in physischer oder digitaler Form vorliegen und beinhalten spezifische Konditionen wie Mindestbestellwerte, Gültigkeitszeiträume oder Produktkategorien.

Marketing

Rabattkarte

Eine Rabattkarte ist ein Kundenbindungsinstrument, das Verbraucher:innen durch wiederholte Einkäufe oder Transaktionen Vergünstigungen, Preisnachlässe oder Bonuspunkte gewährt. Sie wird von Unternehmen als Teil ihrer Customer-Relationship-Management-Strategie (CRM) eingesetzt, um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und die Wiederkaufrate zu erhöhen. Rabattkarten können in physischer oder digitaler Form vorliegen und sind häufig Bestandteil größerer Loyalty-Programme.

Marketing

Rabattkartell

Ein Rabattkartell ist eine wettbewerbswidrige Preisabsprache zwischen Unternehmen, bei der Rabatte strategisch koordiniert werden, um den Wettbewerb einzuschränken und Marktbedingungen zu beeinflussen. Solche Absprachen verstoßen gegen das Kartellrecht, da sie zu einer Verzerrung des Wettbewerbs führen und Verbraucher:innen sowie andere Marktteilnehmer:innen benachteiligen. Rabattkartelle sind insbesondere in oligopolistischen Märkten von Bedeutung, in denen wenige Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung innehaben.

Marketing

Rabattmarken

Rabattmarken sind ein historisches und zugleich noch immer genutztes Instrument des Handelsmarketings, das auf dem Prinzip der nachträglichen Preisreduzierung basiert. Sie werden von Unternehmen oder Einzelhändlern an Kund:innen für getätigte Einkäufe ausgegeben und können nach dem Sammeln einer bestimmten Anzahl gegen Rabatte oder Prämien eingelöst werden. Rabattmarken dienen der Kundenbindung, der Absatzförderung und der Erhöhung der Wiederkaufrate.

Marketing

Rabattspreizung

Die Rabattspreizung bezeichnet die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten gewährten Rabatt innerhalb eines bestimmten Marktsegments, einer Produktkategorie oder einer Kundengruppe. Sie ist ein zentrales Instrument der Preisdifferenzierung und Preissteuerung im Marketing. Unternehmen nutzen Rabattspreizungen strategisch, um unterschiedliche Kundensegmente gezielt anzusprechen, Preiselastizitäten auszunutzen und Wettbewerbspositionen zu optimieren.

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Rabattstaffeln

Rabattstaffeln sind eine Form der gestaffelten Preisnachlassstruktur, bei der die Höhe des gewährten Rabatts in Abhängigkeit von bestimmten Kriterien variiert. Diese Kriterien können das Einkaufsvolumen, die Kundenkategorie, die Vertragsdauer oder andere wirtschaftlich relevante Faktoren umfassen. Unternehmen nutzen Rabattstaffeln als gezieltes Instrument der Preisdifferenzierung, um verschiedene Kundengruppen anzusprechen, die Kaufanreize zu optimieren und die Absatzmenge zu steigern.

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Radiometer

Ein Radiometer ist ein physikalisches Messgerät zur Bestimmung der Intensität elektromagnetischer Strahlung, insbesondere im sichtbaren, infraroten oder ultravioletten Spektralbereich. Es wird in verschiedenen wissenschaftlichen und industriellen Anwendungen eingesetzt, darunter Meteorologie, Astronomie und Materialanalyse.

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